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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (01.11.2003)

Große Pelzfarm-Recherche in Skandinavien

Ein Recherche Team des VGT besuchte Pelzfarmen in Skandinavien (Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark). Ergebnis ist eine spannende und erschütternden Dokumentation.

In Skandinavien werden 55% aller Pelze weltweit produziert. Österreichische KürschnerInnen behaupten nur aus Skandinavien Pelze zu beziehen, weil dort der beste Tierschutzstandard bestünde. Daher war der VGT von 17. – 29. Oktober und von 9. - 14. November in Skandinavien um eine Bestandsaufnahme der Pelzindustrie zu machen und Pelzfarmen zu filmen und zu fotografieren. Trotz Drohungen der gewaltbereiten Pelzfarmer und unglaublichen Schikanen der finnischen Behörde (3-tägige Isolationshaft) konnten die Zustände in 80 Pelzfarmen dokumentiert und die Recherche-Ergebnisse nach Österreich gebracht werden.

Bitte klicken Sie auf eines der Länder um zu den Bildern und detaillierten Ergebnissen der Recherche zu kommen.

Resümee:

In Skandinavien ist die Situation für die Pelztiere um nichts anders als in Osteuropa, China oder Russland. Jeweils 2 Nerze müssen sich einen Käfig der Größe 30 cm x 90 cm teilen, ohne Schwimmwasser und mit Gitterboden. Die Füchse haben es auch nicht besser. Ein bis zwei Füchse leben in Käfigen der Größe 50 cm x 60 cm, manchmal 50 cm x 1,2 m, ohne jegliche Struktur, 1 m über dem Boden. Die Tiere sind Wind und Wetter ausgesetzt – vorsätzlich, damit der Winterpelz sehr dicht wird – und müssen dabei ununterbrochen auf Metallgittern leben, im eiskalten hohen Norden! Die skandinavischen Farmen sind generell größer als die in Osteuropa, und vielleicht im Mittel unter besseren hygienischen Bedingungen. Aber für die betroffenen Tiere macht das keinen Unterschied.

Martin Balluch, der Autor dieses Berichts: „Fast alle der zahllosen Pelztiere, denen ich auf meiner Skandinavien-Tour in die Augen geschaut habe, werden jetzt gerade mit der Metallzange aus den Käfigen geholt und mit Gas oder Elektroschock getötet, nachdem sie ihr kurzes Leben in einem winzigen Drahtgitterkäfig verbringen mussten. Wer das, wie ich, mit eigenen Augen gesehen hat, kann nie wieder Pelz kaufen! Egal, ob der Pelz aus Asien, Osteuropa oder Skandinavien stammt.“

 

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