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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (26.06.2003)

Wien, am 26.06.2003

EU-weite Proteste gegen Tiertransporte

Neue Video-Beweise über die Grausamkeit osteuropäischer Tiertransporte in die EU

VGT protestiert zusammen mit 27 Partnerorganisationen in 20 verschiedenen europäischen Ländern gleichzeitig bei den Botschaften Ungarns, Tschechiens, Polens und der Slowakei

Diese Woche wurde neues Beweismaterial über Tiertransporte vorgelegt: Das neue Video zeigt Transporte von Kälbern, Schafen und Pferden unter schrecklichsten Bedingungen aus verschiedenen osteuropäischen Ländern - darunter Polen, Ungarn und die Slowakei, die 2004 der EU beitreten werden. Die Tiertransporte gehen über Entfernungen von bis zu 2500 km.

Im Zuge der Veröffentlichung dieser Beweise deponierte der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN (VGT) Dienstag und Mittwoch den 24./25. Juni 2003 sein Anliegen und übergab das neue Beweis-Video den BotschafterInnen Ungarns, Tschechiens, Polens und der Slowakei. Anlässlich eines Treffens der Regierungen dieser vier Länder in der Slowakei wurde von lokaler Tierschutzseite dieses Thema aufs Trapez gebracht.

Dr. Martin Balluch, Obmann des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN: „Diese neuen nun vorliegenden Fakten sind ein weiterer Beweis für die dringende Notwendigkeit einer Reform der europäischen Tiertransport-Gesetzgebung. Wissenschaftliche Erkenntnisse und die praktische Erfahrung zeigen, dass insbesondere junge Tiere und Pferde schrecklich unter Transporten zu leiden haben.“

Gleichzeitig mit dem VGT brachten auch andere Mitgliedsvereine der European Coalition for Farm Animals (ECFA) aus Großbritannien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Holland, Portugal, Spanien und Schweden bei den jeweiligen Botschaften der betreffenden Länder dasselbe Anliegen vor.

Aktuelle EU-Statistiken zeigen, dass jedes Jahr mehr als 100.000 Pferde bis zu 2500 km von Polen, Weißrussland, Litauen und Rumänien (mit einer Fahrzeit von bis zu 90 Stunden) in die EU importiert werden. Etwa 200.000 Kälber werden 1300 km von Polen aus transportiert (mit Fahrzeiten von bis zu 25 Stunden). Über eine Million Schafe werden von Ungarn und Polen über Strecken von 800 – 1300 km exportiert. Die meisten dieser Transporte gehen nach Italien und Griechenland.

Im November 2001 stimmte das EU-Parlament für ein Limit von 8 Stunden oder 500 km für Tiertransporte zu Schlachthöfen oder für die weitere Mast. Auch im September 2002 sprachen sich im Rahmen einer Diskussion des Agrarminister-Rates 9 von 15 EU-Staaten für ein 8 Stunden Limit aus. Der VGT fordert nun als Mitglied der ECFA die EU Landwirtschaftminister dazu auf, in einem ersten Schritt ein Gesetz zu erlassen, das ein absolutes 8 Stunden Limit für alle Tiertransporte EU-weit vorschreibt.

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