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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (12.12.2005)

Wien, am 12.12.2005

Gesetzwidrige Fasanerie im Raum Weiz entdeckt!

AktivistInnen des VGT finden nach anonymem Hinweis Fasane in Kisten und viel zu kleinen Volieren

Die Jagd ist im Bezirk Weiz heiß umstritten. Nach 2 großen Jagdstörungen vor einigen Wochen und der vom Verein Gegen Tierfabriken VGT am 6. Dezember organisierten, gut besuchten Jagddiskussion im Kulturhaus in Weiz, wurde jetzt wieder eine unethische und sogar gesetzwidrige Ausformung der Jagd aufgedeckt. Am vergangenen Wochenende inspizierten AktivistInnen des VGT nach einem anonymen Hinweis eine Fasanerie im Jagdrevier bei Weiz. Sie fanden eine Reihe von Gesetzesübertretungen. So ist nur 0,2m² statt der gesetzlich vorgeschriebenen 8m² Bodenfläche pro Tier vorhanden, und die Höhe der Voliere ist mit 1,7m viel niedriger als die gesetzlich vorgesehenen 2,5m. Weiters befanden sich einzelne Fasane in geschlossenen Kisten und Fallen rund um die Fasanerie. Zusätzlich wurden zahllose Tauben in 4 Fasan-Transportkisten aufgefunden. Sollte die lokale Jägerschaft auch Tauben zum Abschuss freilassen?

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch kommentiert: „Das Aussetzen zahmer Zuchttiere für den Jagdspaß ist in Österreich leider völlig legal. Die Jagd ist aus dem Tierschutzgesetz ausgenommen, weshalb solche Auswüchse möglich sind. Allerdings dürfte es der Jägerschaft entgangen sein, dass es dem VGT gelungen ist, Fasanerien in letzter Sekunde in das Bundestierschutzgesetz hineinzureklamieren. Deshalb gibt es seit 1. Jänner 2005 Vorschriften, die auch von jenen einzuhalten sind, die bisher geglaubt haben, außerhalb des Tierschutzgesetzes agieren zu können. Aus dem Tierschutzgesetz ausgenommen ist nämlich nur die Ausübung der Jagd, und dazu gehört wohl nicht das Züchten von Fasanen. Besonders schockiert im vorliegenden Fall allerdings, dass Fasane in geschlossenen Kisten, und Tauben in Transportboxen gehalten wurden. Das ist eine unglaubliche Tierquälerei, die keinerlei Rechtfertigung hat.“

Und weiter: „Die Jagd hatte bisher Narrenfreiheit. Wir vom Tierschutz werden dafür sorgen, dass das jetzt anders wird. Warum sollte sich nur die Bauernschaft an das Legebatterieverbot, die Zirkusse an das Wildtierverbot oder die Zoohandlungen an das Ausstellungsverbot von Hunden und Katzen halten müssen, aber ausgerechnet die Jägerschaft kann tun und lassen was sie will? Die Altlasten einer Vergangenheit abzubauen, in der Tierschutz irrelevant war, bedarf einer Umstellung im Denken. Es ist jetzt an der Zeit auch die Jagd tierschutzgesetzlich zu regeln und dieses Gesetz auch zu vollziehen!“

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