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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13.02.2006)

Wien, am 13.02.2006

Wien: Leichen im Sarg

Motto: Lieber tot als in chinesischem Pelz erwischt werden.

Wien – „Lieber nackt als im Pelz“ ist bei diesen Temperaturen schon gewagt, doch da es diesmal um die besonders grausam und oft sogar aus Hunden oder Katzen hergestellten Pelzprodukte aus China geht, haben die AktivistInnen der Tierrechtsorganisationen VGT und PETA sogar das Motto „Lieber tot als in China-Pelz“ gewählt. In Särgen legten sie sich am Montag vor die chinesische Botschaft in Wien, um dem weltweit gleichzeitig stattfindenden Tag des Protests gegen Pelz aus China Aufsehen erregend Ausdruck zu verleihen.

Auch vor zahlreichen anderen chinesischen Botschaften auf fast allen Kontinenten fanden heute Protestaktionen statt. In Österreich hat das Thema zusätzlich Brisanz, da nach dem Fund von Hundefell in einer deutschen Filiale nun in der Wiener Filiale eine Pelzkappe „Made in China“ gefunden wurde. Ob Haustiere oder nicht, in China gibt es kein Tierschutzgesetz. Was das für die betroffenen Tiere bedeutet, wurde in schockierenden Videoaufnahmen dokumentiert und kann auf PETAs Website abgerufen werden: Katzenfelle und Pelz aus China abgerufen werden.

„Unabhängig davon, dass an jedem Pelz das Blut von Tieren klebt und sicher keine Notwendigkeit für Pelzbekleidung und schon gar nicht für Krägen und Accessoires gegeben ist, besteht hier eine eklatante Verbrauchertäuschung“, so Jürgen Faulmann. Gesetzlich sei es nicht notwendig, so Faulmann weiter, Pelzware auszuzeichnen, so dass der normale Verbraucher gar nicht erkennen könne, um was für eine Pelzart es sich handelt. Die Pelze würden so stark bearbeitet werden, dass das natürliche Aussehen kaum mehr gegeben sei. Dadurch denken die meisten Kunden, dass es sich um Kunstpelz handelt. Deshalb werde als erster Schritt auch die kürzliche Entschließung des Nationalrats für einen Importverbot für Hunde- und Katzenfelle begrüßt. Auch Prominente wie Sir Paul und seine Frau Heather Mills McCartney engagieren sich derzeit mit dem Slogan „Wenn Sie Ihren Hund nicht tragen würden, tragen Sie bitte gar keinen Pelz“ besonders gegen Pelz aus China.

Die Berichte über die brutale und grausame „Gewinnung“ von Fellen von Haushunden und -katzen in China lassen wohl niemanden kalt: „In winzige Käfige quetscht man ca. zwanzig Katzen oder Hunde, man stapelt sie aufeinander wie Salatköpfe, sie zappeln und zucken, sie sind lethargisch, entkräftet, verwundet. Der Transport geht kreuz und quer durchs Land über Tausende von Kilometern ohne jeglichen Zugang für die Tiere zu Futter oder Wasser. Bis zu 8.000 Hunde und Katzen lädt man auf einen einzigen LKW! Käfige mit lebenden Tieren werden gewöhnlich beim Entladen einfach von ganz oben vom LKW 3-4 Meter nach unten geworfen, wobei sich ein Teil der Tiere die Beine brechen. Die Tiere weisen offene Wunden auf. Viele der Tiere, die wir sahen, trugen noch Halsbänder“, so Harald Ullmann, 2. Vorsitzender von PETA-Deutschland e.V., der sich vor Ort in China über die Situation informierte.

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