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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (12.04.2006)

Wien, am 12.04.2006

Osterhasen auf Info-Tour durch österreichische Supermärkte!

Tierschützer machen auf versteckte Tierqual-Produkte aufmerksam

Eine kleine Osterhasenfamilie sorgt in nächster Zeit für Aufsehen in österreichischen Supermärkten.
Eine Osterhasenfrau, ein Osterhasenmann und ein Osterhasenkind werden in den nächsten Tagen verschiedene Geschäfte des Lebensmittelhandels besuchen und die KonsumentInnen über die Herkunft der angebotenen Eier informieren. Sie haben mit Schrecken festgestellt, wie viele Eier aus Tierquälerei in den Osternestern landen sollen und wollen noch das Schlimmste verhindern.

Im originellen Osterhasenoutfit tourt die Tierschützer-Familie von Geschäft zu Geschäft, um die KonsumentInnen auf die schlimmen Lebensumstände der Käfighühner hinzuweisen. Denn gerade zu Ostern werden enorme Mengen dieser Tierqual-Produkte verkauft. Noch dazu undeklariert, denn im Gegensatz zu „Frischeiern“ ist es noch immer ist es nicht gesetzlich vorgeschrieben, gekochte und gefärbte Eier nach der Haltungsform zu kennzeichnen.

„Freiwillig möchte kein Händler seine Ostereier mit „aus Käfighaltung“ beschriften, da würden weniger KonsumentInnen zugreifen“ meint David Richter, Hühnerkampaigner des Vereins gegen Tierfabriken. „Für mich ist das bewusste KonsumentInnentäuschung, das gehört gesetzlich geregelt“ so Richter weiter.
„Die KonsumentInnen wollen ehrliche Information über die Haltungsform und greifen immer mehr zu Eiern aus Alternativhaltung.“


Weitere Informationen zu diesem Thema:

Deutscher Bundesrat kippt das Verbot von Legebatterien
Letzten Freitag, am 7. April 2006, beschloss der deutsche Bundesrat das in Deutschland seit 2002 gültige Verbot von Legebatterien aufzuheben. Die Käfighaltung wird damit auch nach dem Auslaufen der Übergangsfrist mit Ende 2006 weiter erlaubt bleiben. Maßgeblich entscheidend für diesen Beschluss war der Umstand, dass der deutsche Lebensmittelhandel nicht bereit war, den Verkauf und die Bewerbung von Legebatterie-Eiern zu reduzieren oder einzustellen.

Österreich: Supermärkte wollen mit Ende 2006 aus Käfighaltung aussteigen
In Österreich konnte durch die Aufklärungs- und Vermittlungsarbeit des VGT erreicht werden, dass der gesamte österreichische Lebensmittelhandel sich geschlossen dazu bereit erklärt hat, bis Ende 2006 aus dem Verkauf von Käfigeiern auszusteigen. Bereits jetzt verkaufen Märkte überhaupt keine Käfigeier mehr. In Österreich sieht es also so aus, als könnte das Legebatterieverbot gehalten werden. Trotzdem gibt es noch Probleme

Direktvermarkter und Großhändler verkaufen weiterhin Käfigeier
Problematisch ist die Situation bei Direktvermarktern und Großhändlern, die die Gastronomie, eierverarbeitende Betriebe und teilweise auch Endverbraucher beliefern. Dort dominiert noch der Handel mit Käfigeiern. „Das bekommen wir auch noch in den Griff“, gibt sich David Richter zuversichtlich. Der Handel weiß genau, dass der Großteil der KonsumentInnen Käfigeier ablehnt.

Solange in Österreich noch Käfigeier gehandelt und konsumiert werden, so lange wird der VGT sich intensiv dieses Themas annehmen.

Übrigens: Hasenbraten zu Ostern finden Osterhasen gar nicht witzig. Sonst kann es passieren, dass so manches Osternest leer bleibt!

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