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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (26.08.2007)

Wien, am 26.08.2007

Stopp den Primatenversuchen!

Am Samstag fand auf der Linzer Landstraße eine Kundgebung gegen Tierversuche statt

Drei AktivistInnen informierten mittels Flugblätter über die EU-Initiative für ein Versuchsverbot an Primaten. Dank dieser EU-Abgeordneten Initiative könnten Tierversuche an Primaten in der EU bald ein Ende haben! Damit in Brüssel dieses wichtige Thema überhaupt eines wird, müssen mehr als die Hälfte aller EU-Abgeordneten die schriftliche Erklärung Nr. 4007 unterzeichnen! 9 von 18 österreichischen EU-Abgeordneten haben bereits unterschrieben. Würde man dieses Verhältnis von Zustimmung und Ablehnung der verantwortlichen österreichischen PolitikerInnen prozentuell auf alle EU-Abgeordneten umlegen, wäre diese Chance knapp vertan und es würde sich nichts am jetzigen Zustand ändern.

Helfen auch Sie!
Doch auch als BürgerIn – und somit WählerIn – kann jeder mitfühlende Mensch helfen diese historische Chance zu retten! Es können so wie letzten Samstag in Linz Kundgebungen zu diesem Thema abgehalten, wie auch per Mail die österreichischen VertreterInnen in Brüssel an dieses wichtige und fortschrittliche Schriftstück Nr. 4007, das unzählige Tiere vor Qualen schützen kann, erinnert werden! Kontaktadressen dieser Abgeordneten finden sich hier!

Fehlende Alternativmethoden?
Im Zuge der Demo ergaben sich nette Gespräche mit PassantInnen, insbesondere Kinder versuchten ihre Eltern zu überzeugen, die EU Abgeordneten via Mail anzuschreiben.
Offenbar herrscht immer noch ein Informationsdefizit bezüglich Tierversuche, denn manche PassantInnen sind der Meinung, Tierversuche wären in jedem Fall notwendig bzw. es würde keine Alternativmethoden geben.

Beispiel
Wie schnell nach Verboten aber sogar neue Alternativmethoden, die im Vergleich zum Tierversuch durch genauere Ergebnisse gar nicht mehr als bloße "Alternativen" sondern als Fortschritt zu bezeichnen sind, gefunden werden können, zeigt der Fall des Kosmetikriesen. Dieses Unternehmen fand nämlich – nachdem mit Tierversuchen für Kosmetika ab 2009 in der EU Schluss sein soll – in Windeseile eine Methode in Zukunft seine Produkte zu testen. Das schone nicht nur Versuchstiere, sondern liefere auch bessere Ergebnisse, berichtet das britische Magazin "New Scientist". Die Entwicklung namens Episkin habe die Zulassung für Tests auf Hautirritationen durch Kosmetikprodukte erhalten und sei der erste vollständige Ersatz für Tierversuche. Der Artikel "Tests to use human not animal skin" erschien im "New Scientist" (Nr. 2614, Seite 14; 28.7.07)

Das Episkin-Verfahren
Für das Episkin-Verfahren nutzen die ForscherInnen bestimmte Hautzellen, die bei Brustoperationen übrig bleiben. Diese Keratinozyten lässt man auf Kollagen wachsen, dem Stütz-Eiweiß und Hauptbestandteil des Bindegewebes. Für Tests auf Hautreaktionen tunken die Forscher die künstliche Haut in das Kosmetikpräparat und behandeln es anschließend mit einem gelben
Farbstoff, der sich in Gegenwart von lebendem Gewebe blau färbt. So lässt sich unmittelbar erkennen, ob und wie viele Zellen durch die Zutaten in der getesteten Kosmetik gestorben sind.

Darüber hinaus biete die gezüchtete Haut weitere Vorteile: So lasse sie sich mit Hilfe von UV-Strahlung künstlich altern, und durch die Zugabe von Melanozyten werde sie sogar braun. Mit Hilfe von Spenderzellen von Frauen unterschiedlicher Hautfarbe hat das Forschungsteam auch ein Spektrum von Hauttönen erzeugt, um die Effektivität von Sonnencreme zu testen.


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