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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.10.2007)

Wien, am 15.10.2007

VGT-AktivistInnen verhindern Weitertransport von Schlachtpferden nach Belgien

Wieder illegaler Langstrecken-Pferdetransporter auf Österreichs Strassen gestoppt!

Die 21 Pferde wurden am Wochenende in der Tierzuchthalle Amstetten abgeladen und von VGT-AktivistInnen mit Unterstützung durch die Feuerwehr notversorgt. Da der Transport Lkw gesetzwidrig war, wurde ein Ersatztransporter angefordert. Mutige AktivistInnen des VGT ketteten sich an die Ausfahrtstore, um die Pferde vor der weiteren Tortur des Transports bis Belgien und vor dem Tod auf der Schlachtbank zu retten.
Sichere Gnadenhofplätze konnten für alle Pferde gefunden werden. Um zu verhindern, dass die Pferde vor Abschluss der Verhandlungen einfach abtransportiert und dadurch Fakten geschaffen werden, blockieren die AktivistInnen die Tore.

Die Vorgeschichte:

Freitag, den 12.Oktober 2007, wurde gegen 22 Uhr auf der Westautobahn ein illegaler Tiertransporter mit Pferden von der Polizei aufgehalten. Aufgrund zahlreicher Mängel, wie den fehlenden gesetzlich vorgeschriebenen Trennwänden und fehlenden Tränken mussten die Tiere bei der Tierzuchthalle in Amstetten (NÖ) abgeladen werden, vor der sie seither im Freien angebunden stehen, von den AktivistInnen mit Wasser, Heu und Äpfeln versorgt. Zum Schutz vor der kalten Nacht wurden allen Pferden Decken umgehängt.

Die 21 Tiere, ehemalige Arbeitspferde, und nach dem langen Transport am Ende ihrer Kraft waren von Rumänien unterwegs nach Belgien, wo sie geschlachtet werden sollten. Viele der Tiere sind in schlechtem Zustand und sicher nicht fit genug für den Weitertransport.

Behörde, Polizei, Amtstierarzt und auch die Feuerwehr waren vor Ort und verhielten sich den seit Samstag die Tiere betreuenden TierschutzaktivistInnen gegenüber sehr hilfsbereit.

VGT deckt flächendeckende Missstände bei Tiertransporten auf!

Schon seit langem zeigt der VGT die praktisch flächendeckenden Missstände im Bereich der Tiertransporte auf und ist auch mit Aktionen vor Ort bemüht, den betroffenen Tieren direkt zu helfen.

Der VGT fordert ein Ende der Lebendtiertransporte!

 

Der VGT kritisiert insbesondere:

  • Die laxen Kontrollen in allen Bundesländern Österreichs; es gibt viel zu wenig TiertransportinspektorInnen mit fachlich fundierter Schulung
  • Es gibt keinen bundesweiten Kontrollplan, der diese Kontrollen effizient kontrollieren würde
  • Dieser dramatische Fall zeigt einmal mehr die Notwendigkeit flächendeckend Stationen zum Abladen von Tieren in derartigen Notfällen einzurichten
  • Die Transportzeiten sind viel zu lang. Die Be- und Entladezeiten sind hier nicht inkludiert und so verlängert sich der Transport noch einmal um diese Zeiten
  • Viel zu hohe Ladedichten
  • Rinder und Schafe, die eigentlich noch Kälber und Lämmer sind, werden falsch deklariert, umso die besseren Gesetze zum Schutz der Jungtiere zu umgehen.

     

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