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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.10.2007)

Wien, am 22.10.2007

Kundgebungen gegen die Jagd bei Hubertusmessen

In Salzburg sowie Wien gab es Proteste – wohl im Sinne des Hl. Hubertus ...

Der Legende nach war Hubertus ein leidenschaftlicher Jäger. Als er eines Tages einen Hirsch erschießen wollte, stellte sich dieser ihm plötzlich entgegen. Zwischen seinem Geweih soll ein Kreuz erstrahlt und in der Gestalt des Hirsches Christus zu ihm gesprochen haben: „Hubertus, warum jagst du mich?" – Hubertus stieg vom Pferd und kniete vor dem Hirsch nieder. Von diesem Tag an entsagte Hubertus der Jagd.

Auch die heutigen JägerInnen knien nieder, aber weder aus christlicher Buße noch aus mitfühlender Reue den von ihnen selbst erschossenen Lebewesen gegenüber. Sattdessen werden bei der Hubertusmesse erlegte Tiere – traditionell und ebenso ironisch Hirsche – stolz präsentiert und kirchlich gesegnet.

In Salzburg, wo diese Opferrituale jedes Jahr im Schloss Aigen über die Bühne gebracht werden, trafen letzten Sonntag JägerInnen auf etwa die gleiche Zahl AktivistInnen. Diese verdeutlichten das sinnlose Töten und den morbiden Aufmarsch zum Segen der Jägerschaft auf ihre ganz spezielle Art: Knapp hinter dem Wagen, auf dem der tote Hirsch zur Messe transportiert wurde, folgte man – einen „toten" Jäger auf einem Leiterwagen ziehend. Die neben dem Verein Gegen Tierfabriken anwesendenden Tierrechtsvereine RespekTiere und Tier-WeGe sowie Vegan TV (Film) berichten ebenfalls auf ihren Websites über den jagdlichen Anachronismus und natürlich auch über die Darbietung des „suizidalen Jägers".

In Wien fand bereits 2 Tage vorher abends eine Hubertusmesse im Stephansdom statt. Der Verein Gegen Tierfabriken sowie andere Vereine waren wieder vorort, um mit Transparenten, Beamer, Leinwand und Film auf die Jagdproblematik aufmerksam zu machen. So konnten sich unzählige PassantInnen über die Hintergründe der Waidmannslust informieren. Der Film „Die Jagd in Österreich" bot Interessierten viele Fakten. Nach der Messe spielte den „Hegern und Pflegern" eine Kapelle auf, während etwa 25 AktivistInnen sich zu eigenen Sprechchören formierten:

„Jäger und Jagd ins Museum!"

 

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