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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29.02.2008)

Wien, am 29.02.2008

VGT kontrolliert Pferdetransporter

Am Donnerstag, den 28. Februar 2008, stoppte ein Team des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN (VGT) gemeinsam mit der Polizei einen polnischen Pferdetransporter auf dem Weg nach Italien.


Täglich rollen zig Langzeitlebendtiertransporte durch Österreich. Schweine, Rinder, Kälber, Schafe und Pferde werden nach wie vor quer durch Europa transportiert, oft unter fürchterlichen Bedingungen für die betroffenen Tiere.

Seit Sommer des letzten Jahres gilt für die EU ein neues Tiertransportgesetz, welches die Qualen der Tiere auf der Straße ein wenig mildern soll. Dieses Gesetz kann allerdings nicht verhindern, dass Lebendtiertransporte nach wie vor der Innbegriff der Tierquälerei sind.
Oft tagelange Transporte in mangelhaft eingerichteten LKWs, ohne entsprechende Versorgung der Tiere sind der tägliche Wahnsinn auf Europas Straßen.

Die meisten Tiertransporte, die durch Österreich gehen, kommen vom Nordosten Europas und gehen nach Italien, Spanien oder Übersee. Kontrollen gibt es so gut wie keine und vor allem in Niederösterreich fehlen Ablade- und Versorgungsstationen.

Der VGT hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, regelmäßig auf Österreichs Straßen Tiertransporter zu beobachten und Kontrollen von der Polizei zu verlangen.

Am 28. Februar um 15 Uhr fiel einem VGT-Kontrollteam auf der A2, der Südautobahn, in der Nähe Guntramsdorf ein polnischer Tiertransporter mit Pferden beladen auf. Die Verfolgung wurde aufgenommen und die Autobahnpolizei Tribuswinkel kontaktiert, mit der Bitte diesen zu kontrollieren. Diese waren auch sofort dazu bereit, waren sehr schnell zur Stelle und ließen den Transporter bei Wiener Neustadt von der Autobahn abfahren.

An dieser Stelle möchten wir ein großes Lob an die zwei Beamtinnen aussprechen, die nicht nur in Rekordzeit an Ort und Stelle waren, sondern auch sehr engagiert und kompetent die Kontrolle ausführten. Dies ist leider keine Selbstverständlichkeit und umso mehr freut es uns, dass es wieder einmal zu einer so guten Zusammenarbeit zwischen Tierschutz und Behörden kam.

Der Tiertransporter, der bereits seit 4 Uhr früh unterwegs war, war mit 20 Pferden beladen, die zur Schlachtung in Italien bestimmt waren. Die noch sehr jungen Pferde waren in verhältnismäßig gutem Zustand, eines hatte allerdings eine blutige Nase und eitrigen Nasenausfluss. Fehlende bzw zu kurze Anbindestricke wurden von den Beamtinnen bemängelt und diese mussten auch sofort behoben werden. Da die erforderlichen Papiere, vorschriftsmäßige Trennwände vorhanden und keine wesentlichen Verletzungen ersichtlich waren, durfte der Transporter nach einer halben Stunde seinen Weg fortsetzen.

Bis er seinen Bestimmungsort erreicht haben wird, dürfte der Transporter an die 20 Stunden auf der Straße unterwegs sein. Die letzte Station für die Pferde ist dann ein italienischer Schlachthof, in dem sie für Salami getötet werden.

Auch in diesem Fall muss man sagen, dass die Kontrolle nur auf Betreiben des Tierschutzes stattfand. Der VGT fordert deshalb eigene Tiertransportkontrolleure für NÖ, die regelmäßig Kontrollen durchführen, die nicht erst vom Tierschutz erzwungen werden. Im Jahr 2007 wurde in Nö gerade mal 4000 Euro für Tiertransportkontrollen locker gemacht. Eine lächerliche Zahl, die klar macht, wie wenig wichtig das Thema genommen wird.


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