Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13.02.2009)

Wien, am 13.02.2009

Tierschutzerfolg: Besatzdichtenerhöhung für Mastgeflügel abgewendet

VGT konnte nach heftigen Protesten die größte Verschlechterung des Tierschutzgesetzes aller Zeiten verhindern

Ende Dezember 2008 kam ein Verordnungsentwurf für die Mastgeflügelhaltung in Begutachtung, der zugelassen hätte, dass die eh schon dicht besetzten Tierfabriken mit um ein Drittel mehr Hühnern und sogar um die Hälfte mehr Puten überfüllt hätten werden dürfen. Da sich nach Ende der Begutachtungsfrist Anfang Februar 2009 keine ministerielle Ablehnung dieses Entwurfs abzeichnete, sah sich der Tierschutz gezwungen, bundesweit Proteste auszurufen. Der VGT hielt ab Mittwoch den 11. Februar täglich 2 Demonstrationen vor dem für Tierschutz zuständigen Gesundheitsministerium ab. Die SPÖ, die den derzeitigen Tierschutzminister stellt, zeigte sich aber gesprächsbereit und rief eine Nachdenkpause aus. Die Besatzdichtenerhöhung ist damit vorerst vom Tisch.

Diese Woche war bereits in Kärnten eine Tierschutzdelegation vom Landesgeschäftsführer der dortigen SPÖ, Gerald Passegger, sehr freundlich empfangen worden und auch SPÖ-Tierschutzsprecher Dietmar Keck bekräftigte in einer Aussendung, dass für ihn das Wohl der Tiere im Vordergrund stehe. Es werde in den nächsten Monaten Treffen der Tierschutzorganisationen mit dem Tierschutzministerium geben, um eine gemeinsame Gesprächsbasis zu finden.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch ist erleichtert und begrüßt diesen Vorstoß der SPÖ: „Offene Gespräche zu führen ist immer besser, als einen konfrontativen politischen Konflikt austragen zu müssen. Wir sind sehr erleichtert, dass dieser verheerende Entwurf zur Besatzdichtenerhöhung für Mastgeflügel vorerst vom Tisch ist und bedanken uns bei der SPÖ für ihre Gesprächsbereitschaft. Viele tierschutzbewegte Menschen und alle Tierschutzorganisationen waren bereits höchst alarmiert über die Entwicklung. Und es hätte wirklich eine äußerst schiefe Optik ergeben, würde dem größten Polizeischlag aller Zeiten gegen den Tierschutz gleich die größte Verschlechterung des Tierschutzgesetzes, die es jemals gegeben hat, auf den Fuß folgen. Ein Schelm, wer da Zusammenhänge sieht.“

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben