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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.03.2010)

Wien, am 08.03.2010

Erneute Reptilien-Ausstellung in St.Pölten

Alle paar Monate kommen hunderte Aussteller mit den verschiedensten exotischen Tieren zur Reptilien Börse nach St.Pölten. Im Gepäck befinden sich Bartagamen, Geckos, Schlangen in allen Variationen, Frösche, Skorpione, Vogelspinnen usw.

Unzählige Anzeigen wegen der Nichteinhaltung der minimalsten Gesetzesanforderungen, hat es gegen die Exotica St. Pölten bereits gegeben. Das Gesamtbild verbessert sich langsam aber stetig. Die Gesetzeseinhaltung bei einer Börse dieser Größenordnung ist kaum möglich und so werden immer noch Schlangen in zu kleinen Behältnissen oder mit fehlendem Bodensubstrat ausgestellt. Ganz zu schweigen von dem allgemeinen immensen Leid, das die Tiere durch dieses zur Schaustellen über sich ergehen lassen müssen. Wildtiere inmitten von Menschenmassen und keine Chance diesem Szenario zu entfliehen.

Immer mehr Aussteller kommen aus dem Ausland oder den entferntesten Bundesländern und sind viele Stunden unterwegs. Auch hält sich das Gerücht, dass einige der AusstellerInnen von einer Börse zur anderen fahren und die Tiere erst beim Verkauf ihrem Gefängnis entkommen, hartnäckig. Spinnen haben manchmal sogar schon ein komplettes Netz gesponnen, was darauf schließen lässt, dass sie sich schon sehr lange in dem kleinen Plastikbecher befinden.
Oft sieht man auch sehr dünne Tiere, bei Echsen erkennt man das an der eingefallenen Haut an den Hinterbeinen.

Ein kleines Mädchen fragt ihre Mutter: ”Mama, schau mal - sind die Tiere nicht arm, weil sie in so kleinen Boxen sind?” “Das macht ihnen nichts und außerdem kommen sie ja bald wieder raus!” erwidert die Mutter.

Leider erkennen viele BesucherInnen am Verhalten der Tiere nicht, wie es ihnen gerade ergeht. Abgesehen von den Fluchtversuchen und den ständigen Grabbewegungen sieht man auch Tiere die vor lauter Angst Drohgebärden zeigen. Spinnen heben ihren Kopf und stellen die Vorderbeine dabei auf. Echsen öffnen den Mund und verharren in dieser Position bis die Gefahr vorüber ist. Doch leider können sie der Situation nicht entkommen, denn ständig kommen neue BesucherInnen vorbei und schauen, manche greifen sogar nach den Tieren oder klopfen an die Scheibe.

Bei den Mäusen und Ratten, die für Futterzwecke angeboten werden, sind die Schaukästen oben offen. Die Tiere könne nicht hinausklettern und die BesucherInnen haben freie Bahn um die Nager einfach raus zunehmen, oft wird ihnen ihre Unterschlupfmöglichkeit weggenommen und dann laufen sie völlig panisch von einer Ecke in die Nächste.

Der VGT bittet alle BörsenbesucherInnen sich in die Situation der Tiere hineinzuversetzen und solche Veranstaltungen weder mit dem Besuch noch mit dem Kauf eines Tieres zu unterstützen.

 

 

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