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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (20.07.2011)

Wien, am 20.07.2011

VGT bittet Landwirtschaftsminister ernsthafte Verhandlungen in Kastenstandfrage zu führen

Nach erster Wortmeldung von Berlakovich gestern im ORF solle jetzt rasch ein sinnvoller Lösungsvorschlag erarbeitet werden

Seit Anfang März ist der neue Entwurf zur Schweine-Kastenstandverordnung durch das SPÖ-Gesundheitsministerium öffentlich, in dem vorgeschlagen wird, die Kastenstandhaltung von Mutterschweinen auf ein Minimum zu reduzieren. Bisher hat der Landwirtschaftsminister, der einer solchen Verordnung zustimmen muss, dazu kein einziges Wort gesagt. Gestern brach er in der ZIB 1 des ORF nach fast 6 Monaten erstmals sein Schweigen. Allerdings war seinen Aussagen kein konstruktiver Lösungsvorschlag zu entnehmen.

„Die einstimmige Missstandsfeststellung der Volksanwaltschaft hat aufgezeigt, dass die Kastenstandhaltung im Widerspruch zum Tierschutzgesetz steht, weil sie Tierquälerei ist“, führt VGT-Obmann DDr. Martin Balluch aus. „Dieses Problem lässt sich weder durch Schweigen noch durch Aussitzen lösen. Solange der ÖVP-Landwirtschaftsminister nicht konstruktiv auf den vernünftigen SPÖ-Vorschlag reagiert, hängen die österreichischen SchweinefleischproduzentInnen ohne Rechtssicherheit in der Luft. Dieses Vorgehen ist unverantwortlich.“

Der Landwirtschaftsminister sprach in seiner Wortmeldung im Fernsehen lediglich von den hohen Kosten, die auf die Schweineindustrie zukommen würden, sollten Kastenstände verboten werden. „Wir vom VGT haben extra aus Schweden einen Experten zu praktischen Auswirkungen eines Verbots von Kastenständen nach Österreich gebracht“, erklärt DDr. Balluch, „nur leider hatte der Landwirtschaftsminister für ihn keine Zeit. Hätte er sich diese Zeit genommen, dann wüsste er, wie das Beispiel Schweden zeigt, dass lediglich einmalige Umbauinvestitionen zu tätigen sind und dann die wesentlich tiergerechtere Produktion nicht nennenswert teurer wird. Wir bitten deshalb den Landwirtschaftsminister, die Ausreden sein zu lassen, und bei konkreten, ernsthaften Verhandlungen Nägeln mit Köpfen zu machen. Ein guter Kompromiss, den auch der Tierschutz mittragen kann, ist allemal besser, als ein Gang zum Verfassungsgerichtshof!“

 

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