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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (04.10.2011)

Wien, am 04.10.2011

"Stecken Sie den Kopf nicht in den Sand, Herr Landwirtschaftsminister!"

Bei einer Veranstaltung am Wiener Heumarkt wurde Minister Berlakovich bei seiner Rede vom VGT dazu aufgefordert, zu seiner Verantwortung bzgl. Kastenständen zu stehen

Am 30. September abends gab es im Gmoakeller am Wiener Heumarkt eine Veranstaltung zum Thema „Wo isst Österreich?“. Da der Landwirtschaftsminister Berlakovich als Redner angekündigt war, erschienen auch 20 AktivistInnen des VGT vor Ort, um ihn an seine Verantwortung in der Kastenstandfrage zu erinnern. Berlakovich weigert sich bereits seit fast 9 Monaten auf den Kompromissvorschlag von Gesundheitsminister Stöger in der Kastenstandhaltung von Mutterschweinen mit einem Gegenvorschlag zu reagieren.

Da in letzter Zeit öfters bei Events mit Minister Berlakovich protestiert worden war, wurden diesmal viele PolizistInnen zum Veranstaltungsort beordert. Doch auch diese solidarisierten sich mit dem Anliegen des Tierschutzes, gibt es doch kaum einen Menschen mehr hierzulande, bei dem die Haltung von Mutterschweinen in körpergroßen Käfigen nicht ein Gefühl des Mitleids weckt. Mit dem Megaphon wurde Minister Berlakovich aufgefordert, nicht den Kopf in den Sand zu stecken und endlich zu reagieren. Seine Behauptung, er wäre bereits mit Minister Stöger in Verhandlungen, entpuppte sich wieder einmal als unwahr. Minister Berlakovich hat bis heute keinen einzigen Vorschlag zur Reduktion der Zeit der Mutterschweine im sogenannten Abferkelgitter, dem Kastenstand während der Säugezeit, vorgebracht.

Stattdessen hatte Berlakovich in einer Zeitung behauptet, ‚Die Schweizer Schweinewirtschaft gibt es nicht mehr‘, obwohl die Schweinebetriebe in der Schweiz wirtschaftlich besser dastehen, als je zuvor, während die österreichische Schweineindustrie mit Kastenständen in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt. Er will damit suggerieren, dass verbesserte Tierhaltungsvorschriften wie in der Schweiz zum wirtschaftlichen Zusammenbruch führen, obwohl es sich dabei um eine Unwahrheit handelt. Auch darauf machte der VGT den Landwirtschaftsminister aufmerksam.

Auch Bürgermeister Häupl sowie Kabarettist und Schauspieler Andreas Vitasek kamen zu dieser Veranstaltung. Während der Bürgermeister sich den Protest der TierschutzaktivistInnen stoisch zur Kenntnis nahm, kam Herr Vitasek auf die TierschützerInnen zu, ließ sich Flugblätter geben und die Situation erklären und meinte dann, er werde bei seinem Redebeitrag auf dieser Veranstaltung an Herrn Berlakovich’s Verantwortung appellieren und ein Kastenstandverbot fordern.

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