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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19.10.2015)

Wien, am 19.10.2015

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Tierquälerei gegen Tierexperimentator an VetUni Wien

Polizeiliche Einvernahme des Tatverdächtigen; anonym zugespielte Fotos aus Geflügelklinik zeigen möglicherweise Puten in dessen Tierversuch; VetUni Rektorin schweigt dazu

Tierversuche werden als großes Staatsgeheimnis gehandelt. Offenbar fürchtet man seitens der TierexperimentatorInnen, sonst von TierschützerInnen bloßgestellt zu werden. Hinter dieser Anonymität verschanzt man sich nun und droht mit Verleumdungsklagen, wenn der VGT Missstände bei Tierversuchen an die Öffentlichkeit zu bringen versucht. Doch eine Anzeige des VGT gegen einen Tierexperimentator an der Geflügelklinik der VetUni Wien, durch dessen Tierversuche sehr vielen Puten schweres Leid zugefügt wurde, wird nun von der Staatsanwaltschaft ernst genommen. Der Verdächtige wurde zur Einvernahme vorgeladen, ebenso wie der Beamte des Wissenschaftsministerium, der den Tierversuch genehmigt hatte. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Nun wurden dem VGT eine Anzahl von Bildern zugespielt, die die Haltung der Puten im Tierversuch in der Geflügelklinik der VetUni Wien darstellen sollen. Auf Anfrage bei der Rektorin, wollte diese weder bestätigen noch leugnen, dass es sich um authentische Bilder handelt. VGT-Obmann Martin Balluch dazu: „Die Haltung dieser Tiere ist katastrophal. Sie sitzen im eigenen Dreck in winzigen Plastikboxen, ohne jede Beschäftigungsmöglichkeit. Sollte es sich hier tatsächlich um die Zustände an der VetUni Wien handeln, dann ist das in jedem Fall Tierquälerei!“

Der VGT hatte Tierversuche an 150 Puten und 100 Hühnern angezeigt, die nach Angaben des Versuchsleiters selbst schweres Leid verursachen. Dazu wurden die Puten mit der Schwarzkopfkrankheit infiziert, obwohl man schon längst verschiedene Medikamente zur Heilung dieser Krankheit zur Verfügung hätte, allerdings keines, das man in Tierfabriken billig an die Tiere verfüttern kann. Diese Tierversuche dienen also nur dazu, die Profite der Tierindustrie zu erhöhen, und sind damit im Sinne des Gesetzes nicht zulässig, weil für jeden Tierversuch der zu erwartende Nutzen für die Gesundheit von Mensch und Tier, das den Tieren zugefügte Leid überwiegen muss. VGT-Obmann Balluch: „Die Tierindustrie gefährdet die Gesundheit von Mensch und Tier. Ein Tierversuch zum Zweck der Profitsteigerung der Tiernutzung in Tierfabriken kann also definitionsgemäß niemals schweres Leid an 150 Puten überwiegen. Wir hoffen, dass die Staatsanwaltschaft nun einschreitet und der Praxis von Tierversuchen ohne jede Kontrolle ein Ende setzt!“

Und weiter: „An der VetUni Wien werden Tierversuche an Tieren durchgeführt, um in der Tiermedizin Forschung zu betreiben. Es sollen also Tiere geopfert werden, ohne dass das der menschlichen Gesundheit dient. Das ist grundsätzlich nicht zu rechtfertigen. Wie kommen die betroffenen Tiere dazu? VetMed-Rektorin Hammerschmid behauptet, Tierversuche an der VetUni seien notwendig. Notwendig für was, genau? Sicherlich nicht um Menschen zu retten oder auch nur Menschen zu helfen. Wissenschaftliche Erkenntnis an sich kann nicht mit Tierleid erkauft werden, ohne direkten Bezug zu menschlicher Not ist kein Tierversuch begründbar. Und wenn ich mir die Haltungsbedingungen, wie auf den Fotos gezeigt, anschaue, dann zweifle ich, dass die beteiligten Personen auch nur irgendein Mitgefühl mit Tieren haben!“

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