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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.11.2015)

Burgenland, am 18.11.2015

Jagdgäste mit 20 Nobelkarossen bei Mensdorff-Pouilly zur Fasan- und Wildschweinjagd

Mit Porsche, BMW und Jagdgewehr aus ganz Österreich zu Gast beim südburgenländischen Großorganisator der Jagd auf Zuchttiere

Wer sich fragt, warum Alfons Mensdorff-Pouilly seinen Jagdleidenschaften frönen kann, obwohl die Treibjagd im Gatter sogar nach Ansicht der steirischen Tierschutzombudsfrau eindeutig den Tatbestand der Tierquälerei nach dem Strafgesetzbuch erfüllt, und obwohl die Zeit zum Aussetzen von Federwild im Burgenland längst verstrichen ist aber sich dennoch tausende Fasane und Rebhühner in den Volieren befinden, fand letzten Freitag und Samstag die Erklärung. Aus ganz Österreich reisten da die Nobelkarossen an, von Porsche bis BMW. Gut betuchte Jagdgäste mit offensichtlich guten politischen Kontakten ließen sich gezüchtete und gemästete Tiere vorführen. Natürlich im ungarischen Teil des Jagdreviers von Mensdorff-Pouilly, um ungestört zu sein.

Am Freitag widmete man sich zunächst dem Abschuss von Fasanen, aus ungarischer Zucht, versteht sich. Bei Mensdorff-Pouilly hatten sie ja schon seit Mitte August auf den kurzen Moment Freiheit gewartet, bevor sie von gefühlskalten SonntagsjägerInnen vom Himmel geschossen wurden. Am Samstag ging es dann auf Wildschweine. Mit 30 ungarischen TreiberInnen scheuchte man das Wild auf. Ein Hirsch geriet dabei in Panik und verletzte sich bei einem Zusammenstoß mit einem Baum schwer, vermutlich brach er sich den Kiefer. Nachsuche gab es keine. Stattdessen brachte man gemeinschaftlich 7 Wildschweine und 2 Füchse zur Strecke.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: „Woche für Woche, ja Tag für Tag geht der Abschuss gezüchteter Tiere weiter. Er werde nach Ungarn und Rumänien ausweichen, sollte man ihm die Jagd auf Zuchttiere in Österreich verbieten, verlautete Mensdorff-Pouilly. Doch das kann wohl kein Grund sein, diesen Schritt nicht zu setzen. Auch in Ungarn und Rumänien wird der Tierschutzgedanke einmal soweit gedeihen, dass man diese Gräueltaten beendet. Doch wir in Österreich müssen voran gehen, nirgends auf der Welt ist das Tierschutzbewusstsein in der Bevölkerung weiter entwickelt als hier. Dieser Volksmeinung müssen nun Taten der politisch Verantwortlichen folgen. Wir werden nicht aufhören, die Öffentlichkeit auf diese Missstände aufmerksam zu machen, bis es ein Verbot der Jagd auf Zuchttiere gibt.“

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