Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü
Wien, am 18.09.2024

Zur Nationalratswahl: momentan 2 Schweine-Vollspaltenboden Demos bundesweit pro Tag

Der VGT-Wahlcheck macht klar, dass FPÖ und ÖVP für Tierschützer:innen unwählbar sind – beide Parteien fordern auch Gefängnis für Aufdecker:innen von Missständen in Tierfabriken

Heute, zur letzten Plenarsitzung des Parlaments, gab es sie wieder auf der Rampe des Hohen Hauses: eine Demo für ein Ende des tierquälerischen Vollspaltenbodens in der Schweinehaltung. Bundesweit gibt es momentan 2 derartige Demos pro Tag, um die Wähler:innen über die Einstellung der Parteien zu Tierschutz aufzuklären. FPÖ und ÖVP haben sich dabei selbst ins Abseits geschossen. So waren es diese beiden Parteien, die 2019 bei einer freien Abstimmung im Parlament das Ende des Vollspaltenbodens verhindert haben. Alle anderen Parteien waren dafür, die Betonspalten durch Stroh zu ersetzen. An dieser Haltung hat sich bis heute nichts geändert, die FPÖ hat sogar die wenigen Verbesserungen im Tierschutzrecht der letzten Jahre als überschießend kritisiert. Und die FPÖ-Chefin in Salzburg verordnet den Abschuss tausender geschützter Vögel konträr zu EU-Recht! Der VGT-Wahlcheck bestätigt ebenso, dass FPÖ und ÖVP für Tierschützer:innen nicht wählbar sind. Die FPÖ, die sich mit der illiberalen Demokratie eines Viktor Orban in Ungarn solidarisiert, hat in ihrem Parteiprogramm sogar die Forderung nach einem Transparenzgesetz für NGOs, das an jenes in Russland und Georgien erinnert.

Besonders problematisch für tierschutzbewegte Menschen ist aber auch das Vorhaben von FPÖ und ÖVP, das Filmen in Tierfabriken zu kriminalisieren. Beide Parteien wünschen sich 2 Jahre Haft dafür, ohne jeden Sachschaden einfach nur mit der Kamera die Missstände in der Tierhaltung zu dokumentieren und dann der Öffentlichkeit zu präsentieren und bei Gesetzesübertretungen den Behörden zu melden.

VGT-Obperson DDr. Martin Balluch dazu: FPÖ und ÖVP wollen Verbesserungen im Nutztierschutz mit dem Argument verhindern, dass die Menschen nicht bereit wären, für eine bessere Haltung mehr zu bezahlen. Aber wie soll sich die Wahrheit über den Umgang mit Nutztieren in Österreich gegen die Fleischwerbung durchsetzen, außer durch aktuelle Filme aus Österreichs Tierfabriken? Einerseits also will man verhindern, dass die Öffentlichkeit informiert wird, und andererseits argumentiert man mit diesem Informationsdefizit, dass keine strengeren Tierschutzauflagen möglich seien. Die Antwort auf diese Doppelstrategie zum Schaden der Tiere können nun die Wähler:innen geben!

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben