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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.10.1999)

07.10.1999

VgT-Demo eröffnet heurige "Anti-Pelzsaison"

Seit 1998 ist die Haltung von Pelztieren in Österreich verboten. Damit wurde es amtlich: Pelz ist Tierquälerei. Und dennoch wird Pelz noch immer nach Österreich importiert. Seit November 1998 gibt es in Österreich keine Pelzfarmen mehr. Nach jahrelangen Protesten, v.a. des "Verein gegen Tierfabriken" (VGT), wurden endlich die letzten Pelzfarmen verboten. Doch der letzte österreichische Pelzfarmer kassierte seine Abfindung von 4,7 Millionen Schilling von der nö. Landesregierung - und zog mit seiner Pelzfarm über die Grenze nach Tschechien, wo es erst recht keine Tierschutzvorschriften gibt. Das Pelztierleid ist ein internationales Problem. Erst wenn auch die Pelzimporte nach Österreich unterbunden sind, wird unser Land nicht mehr am Leid der Pelztiere mitschuldig sein.

Neben Österreich haben schon die Schweiz und Holland Pelzfarmverbote erlassen und in England gibt es ebenfalls eine weitgehende politische Übereinstimmung für ein Pelztierhalteverbot. Überall auf der Welt wird mehr denn je gegen das unermeßliche Leiden der Pelztiere protestiert, welches gerade jetzt im Herbst durch das millionenfache Umbringen der Füchse, Nerze, Nutrias oder Chinchillas durch Vergasen, Elektroschock, Giftspritze oder Genickbruch wieder hochaktuell ist.

Auch in Österreich protestiert der VGT seit nunmehr zwei Jahren regelmäßig die gesamte Pelzsaison hindurch in der Wiener Innenstadt gegen Pelzimporte. Unsere Demonstrationen zeitigten Erfolge: 1997 ging der Pelzhandel in Österreich um 12,8% und 1998 um 6.5% zurück. Mindestens acht Pelzgeschäfte in Wien mußten aus wirtschaftlichen Gründen schließen, weil kein anständiger Mensch mehr Kleidungsstücke aus durch Tierqual erzeugten Pelz kaufen will. Stattdessen boomt der Verkauf sog. Webpelze. Am kommenden Samstag, dem 9.10.1999, findet ab 10.30 Uhr unsere erste Demonstration dieser Saison gegen Pelze am Stock-im-Eisen Platz in Wien statt. Ab da werden wir jeden Samstag bis etwa April 2000 zwischen 10 und 18 Uhr im Wiener Stadtzentrum über das Pelztierleid aufklären. Da uns im letzten Jahr die Kürschnerlobby diesen und andere gute Plätze in der Wiener City durch fingierte "Gegendemos" (mit bezahlten Zettelverteilern) zu vereiteln versucht hat, haben wir heuer rechtzeitig reagiert und bereits sämtliche Samstage dieses Jahres vorangemeldet!

Da den Pelzhändlern offensichtlich "die Felle davonschwimmen", reagieren sie immer öfters mit Gewalt: So schlugen zwei Besitzer von Pelzgeschäften jeweils einen VGT-Aktivisten bei Demonstrationen ins Gesicht. Einer der beiden hat kürzlich vor Gericht gestanden, einen VGT-Aktivisten vor mehreren Leuten auf der Kärntner Straße ins Gesicht geschlagen und damit am Körper mißhandelt zu haben, sodaß dieser wegen starker Schmerzen im Krankenhaus behandelt werden mußte. Der Pelzhändler hat sich mittlerweile mit größtem Bedauern entschuldigen und die Gerichtskosten in Höhe von S 7.000,- berappen müssen.

Trotz des fortdauernden weltweiten Niedergangs der Pelzindustrie wird der Pelzhandel nicht müde, in teuer bezahlten Werbeeinschaltungen in Hochglanzbroschüren diverser Tageszeitungen mit dem Slogan "Pelz ist wieder in" zu werben. Er wird wahrscheinlich noch aus seinem Sarg ein letztes Mal "Pelz ist wieder in" rufen, bevor der Deckel für immer verschlossen wird!

Pelz war noch nie so out wie heute. Daher unsere Forderung: Importstop für Pelze nach Österreich!

 

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