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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.01.2004)

Wien, am 08.01.2004

Tiertransporte: Petition an EU-Vorsitzenden Irland

Neue EU-Lebentiertransport Richtlinie soll noch während der irischen EU-Präsidentschaft beschlossen werden

Heute übergaben Vertreter des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN dem irischen Botschafter, als Vertreter des Landes, welches derzeit den EU-Vorsitz inne hat, eine Petition. Sie forderten die irische Regierung auf, im Sinne der Tiere, Einfluss auf die neue Richtlinie für Lebendtiertransporte zu nehmen, die vorraussichtlich noch in dieser Präsidentschafts-Periode beschlossen wird. An der international koordinierten Aktion beteiligten sich insgesamt 45 Vereinigungen, davon 24 aus Europa, 8 aus Australien and Neuseeland, 5 aus den USA, 4 aus Afrika, 3 aus Asien and 1 aus Kanada.

Die derzeitige Regulation für Lebendtiertransporte sieht nach einer jeweiligen Fahrtdauer von 9 Stunden eine Ruhezeit von 12 Stunden vor. Dies sei für die Tiere, die im Gegensatz zu den FahrerInnen die Transporter nicht verlassen könnten, unzumutbar, meint Harald Balluch, Geschäftsführer des VGT. Eine solche Regulation brächte letztendlich für die Tiere keine Entlastung, da es für sie zu keiner Verkürzung der Transportzeit bzw. transportierten Distanz käme.

Der VGT fordert daher gemeinsam mit 25 anderen VertreterInnen der ECFA (European Coalition for Farm Animals) eine absolute Begrenzung der Transportzeit auf 8 Stunden, so wie sie in den ersten Entwürfen der EU-Richtlinie auch noch vorgesehen war.

Im Jahr 1995 wurde in Österreich nach langen öffentlichen Auseinandersetzungen ein Gesetz erlassen, das die maximale Transportdauer von Tieren auf 6 Stunden beschränkte. Dieses Gesetz verlor durch den Beitritt zur europäischen Union seine Gültigkeit. Eine Beschränkung auf 8 Stunden erscheine daher EU-weit als realistisch und wäre als erster Schritt zu einer generellen Abschaffung von Lebendtiertransporten zu sehen, so Harald Balluch.

Der VGT kritisierte auch die von Irland ausgehenden Ferntransporte von Kälbern nach Holland und in den Mittleren Osten. Derartige Ferntransporte würden immer enormes Leid für die betroffenen Tiere bedeuten.

Harald Balluch, Geschäftsführer des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN: "Die große Mehrheit der Bevölkerung will Lebendtiertransporte auf das absolut nötige Minimum reduziert sehen. Es kann nicht sein, dass geringfügige wirtschaftliche Vorteile mehr Gewicht haben sollen als massive Tierschutzbedenken. Es wäre an der Zeit die gesetzlichen Rahmenbedingungen den Vorstellungen der Bevölkerung anzupassen."

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