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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.11.2015)

Wien, am 07.11.2015

Mensdorff-Pouilly bei blutiger Gatterjagd auf Wildschweine und Hirsche erwischt!

Polizei spricht Platzverbot gegen TierschützerInnen 200 m um Jagdgatter aus; Massenpanik unter gefangenen Tieren; VGT dokumentiert Anlieferung von Wildschweinen ins Gatter

Die Federwildjagden auf in Kistln ausgesetzte Vögel führt Mensdorff-Pouilly momentan lieber nicht durch, zu groß ist die Aufmerksamkeit von TierschützerInnen. Deshalb verschanzt er sich in seinem Jagdgatter bei Bildein. Dort sprach die Polizei für die heutige Gatterjagd ab 6 Uhr früh sogar eine Betretungsverbotszone in 200 m Umkreis um das Gatter aus. Straßensperren und ein massives Polizeiaufgebot sollten die TierschützerInnen abhalten. Doch diese dokumentierten die Panik unter den Tieren, als die TreiberInnen von Mensdorff-Pouilly im Gatter auf und ab marschierten und schrien. Dazwischen immer wieder die Schüsse der Jagdgäste, die auf ihren Hochständen saßen.

Angeschossene, verzweifelte Wildschweine. Zu Tode geängstigte Hirschrudel, hechelnd, mit offenem Mund. Eine Wildschweinfamilie, bei der die Mutter vor den Augen ihrer Kinder abgeschossen wurde. Die Frischlinge flohen kopflos in alle Richtungen. Dazwischen Mufflons und immer wieder Wildschweine und Hirsche. Die TreiberInnen zogen in Linie das Gatter auf und ab, die Tiere flohen ständig im Kreis, den Zaun entlang. Ein Kesseltreiben der besonderen Art.

Dabei wurden diese Tiere in den Vortagen eigens für diese Jagdbelustigung angeliefert. Der VGT dokumentierte Wildschweintransporte aus Zuchtgattern in dieses Jagdgatter mit Fahrzeugen von Mensdorff-Pouilly.

VGT-Obmann Martin Balluch ist zutiefst erschüttert: „Wie kann man nur Tiere züchten, in ein Gehege transportieren und dann ständig im Kreis hetzen, sodass die Schützen immer wieder auf dieselben Tiere zum Schuss kommen? Was für ein absurdes Theater! Was geht in Menschen vor, die so etwas tun? Besonders erschüttert uns aber das Vorgehen der Polizei. Mit mehr als 20 Fahrzeugen und entsprechend viel Personal versuchten sie das verrückte Treiben von Mensdorff-Pouilly vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen zu halten. Solange das erlaubt ist, sei das ihre Pflicht, wurde mir erklärt. Die Mehrheit sei natürlich dagegen, sah auch die Polizei ein. Wir sollten uns eben an Landesrätin Dunst wenden, um diesem Spektakel ein Ende zu machen! Wir appellieren daher an die Vernunft der politisch Verantwortlichen, endlich einen Schlussstrich zu ziehen. Was hier im Bezirk Güssing bei Mensdorff-Pouilly vor sich geht, spottet jeder Beschreibung. Ein Verbot muss her! Sofort!“

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