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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19.04.2021)

Wien, am 19.04.2021

Angelobung neuer Tierschutzminister Mückstein: offener Brief von Tierschutzorganisationen

Die großen Tierschutzorganisationen Vier Pfoten, Tierschutz Austria und VGT appellieren gemeinsam an Mückstein, die von Vorgänger Anschober begonnenen Initiativen durchzuziehen

15 Monate war Tierschutzminister Anschober im Amt, aber aufgrund seiner Corona-Verpflichtungen hat sich trotz guter Vorsätze und begonnener Initiativen im Tierschutz in dieser Legislaturperiode noch nicht wirklich etwas getan. So hat sich Anschober klar zum Verbot der Haltung von Schweinen auf Vollspaltenböden und zu einer Kennzeichnungspflicht von Tierprodukten auch in der Gastronomie bekannt. Eine Novelle sowohl der 1. Tierhaltungsverordnung insbesondere in Bezug auf Schweine und auch des Tierschutzgesetzes standen unmittelbar bevor. Der heute angelobte, neue Tierschutzminister Mückstein ist im Tierschutz ein unbeschriebenes Blatt. Deshalb erinnerten Tierschützer:innen Mückstein heute vor der Präsidentschaftskanzlei mit einer Kundgebung an seine Verantwortung im Tierschutz. Er nahm ein Flugblatt zum Vollspaltenboden bereitwillig an und sagte, er freue sich schon auf seine Aufgaben als Tierschutzminister.

Heute schickten auch die drei großen und renommierten Tierschutzorganisationen Vier Pfoten, Tierschutz Austria und VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN einen gemeinsamen öffentlichen Brief an Mückstein, in dem sie auf die von Anschober zurückgelassenen Initiativen, die vor der Fertigstellung stehen, hinweisen. Gerade in Zeiten, in denen die Gesellschaft von einer zoonotischen Pandemie bedroht wird, sollte ein Schwerpunkt der politischen Arbeit im Tierschutz liegen. Natürlich sind Coronamaßnahmen eine wichtige Symptombekämpfung, doch die Ursache, nämlich Massentierhaltung, Lebendtiermärkte, Wildtierhandel und Pelzfarmen, muss endlich beseitigt werden!

 

Zum offenen Brief

 

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Seitdem wir Mitte April 2019 mit unserer fokussierten Kampagne gegen die Haltung von Schweinen auf strohlosem Vollspaltenboden begonnen haben, gab es ständig politische Veränderungen und Neuanfänge. Zuerst löst sich das Parlament auf und es kommt zu Neuwahlen, dann funken 3 Lockdowns dazwischen und jetzt tritt auch noch Tierschutzminister Anschober zurück, dem wir die Petition gegen den Vollspaltenboden überreicht haben und der uns seine volle Unterstützung zugesagt hatte. Wir können jetzt nicht wieder monatelang warten, erneut die Petition übergeben und alles von vorne beginnen. Wir appellieren daher – zusammen mit anderen Tierschutzorganisationen – an den neuen Tierschutzminister Mückstein, die Linie von Anschober fortzuführen. Die beiden geplanten Novellen der 1. Tierhaltungsverordnung und des Tierschutzgesetzes, die den Vollspaltenboden endgültig verbieten und eine verpflichtende Stroheinstreu einführen, müssen ehebaldigst durchgeführt werden!


Pressefotos frei zum Abdruck (Copyright: VGT.at)

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