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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (12.12.2022)

Graz, am 12.12.2022

„Katze auf dem Grill“: Aktion gegen Speziesismus in Graz

Trotz Eiseskälte demonstrierten Grazer Tierrechtler:innen mit Weihnachtsmusik und Tiergeräuschen am 3. Adventsonntag für Tierrechte und machten auf die Ungerechtigkeit gegenüber „Nutz“tieren aufmerksam.

Es muss ein komisches Gefühl gewesen sein, am Sonntagnachmittag durch die Grazer Herrengasse zu laufen und Hunde- und Katzen(bilder) auf dem Griller zu sehen. Anlässlich des Tags der Tierrechte (10.12.) stellten die Aktivist:innen des VGT mit ihrer Aktion provokante Fragen: „Wen lieben, wen töten?“ und „Wenn Sie keine Katze essen würden, warum dann eine Kuh?“ Die Passant:innen wurden gefragt, ob es sich komisch anfühlt, an einem Griller, auf dem gerade eine Katze oder ein Hund gebraten werden, vorbeizugehen oder ob es dem Gefühl, vor dem Fleischregal im Supermarkt zu stehen, ähnelt. Viele Passant:innen zeigten sich bestürzt und versuchten, sich mit dem Begriff der „Nutz“tiere zu rechtfertigen.

„Speziesismus“ verstehen

Während Haustiere wie Hunde und Katzen in Österreich als Familienmitglied angesehen werden, leiden Millionen von sogenannten „Nutz“tieren, wie Schweine, Hühner oder Rinder, gezüchtet, nur um wenig später getötet zu werden. Ein „gutes Leben“ hatten die Tiere in der konventionellen Intensivtierhaltung ziemlich sicher nicht.
In Österreich ist es verboten, Hunde dauerhaft ohne Auslauf einzusperren, sie ohne Narkose zu kastrieren oder sie für ihr Fleisch zu töten.
Bei Schweinen jedoch ist das völlig normal und legal. Speziesismus bezeichnet die ungleiche und ungerechte Behandlung unterschiedlicher Tiere, allein aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. Hunde und Schweine werden in unserer Gesellschaft nicht deswegen anders behandelt, weil sie andere Bedürfnisse haben oder eine andere Leidfähigkeit – sie werden anders behandelt, weil der Mensch sie anders „nutzen“ möchte. Das ist aber kein überzeugender Grund, denn Schweine sind genauso intelligent wie Hunde, leiden wie Hunde, wollen spielen, Sozialverhalten zeigen und ihr Leben genießen! Dennoch wird man im derzeitigen Rechtssystem für Tierquälerei gegen Hunde zurecht gerichtlich verurteilt, Schweine hingegen dürfen als Jungtiere mit gerade einmal einem halben Lebensjahr als „Genussmittel“ getötet werden.

Das Gespräch führt zum Verständnis

Während der Anblick der Aktion mit Hund und Katze auf dem Grill auf den ersten Blick empörte, konnte unzähligen Menschen im Gespräch die Empathie für alle Tiere nähergebracht werden. Den Aktivist:innen ist der persönliche, direkte Austausch mit den Passant:innen wichtig, um auf Fragen und Argumente individuell eingehen und Mythen aufklären zu können. Das Ziel dabei ist immer: Mehr Verständnis für das Leiden und die Bedürfnisse ALLER Tiere zu schaffen! Überhaupt jetzt zu Weihnachten – dem Fest der Liebe – sollte man sich Gedanken darüber machen, wer oder was auf den Tisch kommt. Feiern Sie ab heuer doch ein veganes Weihnachten und kein Tier muss leiden.

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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