Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.12.2023)

Wien, am 07.12.2023

Im Gedenken an getöteten Fuchs: unterstützt Bundesjagdgesetz Volksbegehren!

Das Volksbegehren fordert: Verbot der Baujagd, Verbot der Fallenjagd, Schonzeiten für säugende Fuchsmütter und Abschüsse nur nach ökologischer Notwendigkeit

Heute Vormittag hielt ein Tierschützer einen durch die Jagd getöteten Fuchs auf der Wiener Mariahilfer Straße eine ganze Stunde lang in den Armen. Damit wurde auf pietätvolle Weise dem Schicksal dieses Individuums gedacht. Wieviel Qual hat diesen sinnlosen Tod begleitet? Wieviele Freund:innen und Familienmitglieder vermissen diesen getöteten Fuchs jetzt? Wieviel Trauer wurde durch diesen unnötigen Tod ausgelöst? Dazu hielten Tierschützer:innen Plakate gegen die Fuchsjagd mit Schrot, Falle und Bauhund, und riefen zur Unterstützung des Volksbegehrens für ein Bundesjagdgesetz durch eine Unterschrift auf.

Der Fuchs, soviel kann man sagen, ist ein echtes Hassobjekt der Jägerschaft. Hätte sie ihn ausrotten können, hätte sie das längst gemacht. Genauso, wie alle anderen Beutegreifer, vom Wolf über den Steinadler bis zum Wiesel und dem Waldkauz. Der Fuchs hat das Glück, ziemlich klein zu sein, und sich zur Not rasch fortzupflanzen. Er kann so eine Verlustrate von bis zu 70 % pro Jahr ausgleichen. Und selbst mit der brutalsten Verfolgung ist eine anhaltende Mortalität dieser Größenordnung außerhalb der Reichweite der Jägerschaft. Trotzdem werden 70.000 Füchse pro Jahr in Österreich getötet. Und das nicht auf tierfreundliche Weise. Neben der Treibjagd, wie z.B. in der Salzburger Nacht der Füchse, wo er in Todesangst flieht und daher meist nicht tödlich getroffen wird, quält man ihn auch in Fallen oder bei der Baujagd. Das Aufstellen von Fallen ist noch immer erlaubt, die Landesjägerschaften verteidigen sie sogar als notwendig. Der Fuchs würde sonst jagdbare Tiere wie Hasen, Fasane und Rebhühner „reißen“ statt sie der Jägerschaft als Beute zu überlassen. Und bei der Baujagd werden scharfe Bauhunde, wie Dackel, in den Fuchsbau gehetzt. Treffen sie auf eine Fuchsmutter, wird diese ihre Kinder 5 m unter der Erde bis zum Tod verteidigen. Die Beschreibung dieser seltsamen „Freude“, derartige Hundekämpfe abzuhalten, ist in zahlreichen Jagdzeitschriften nachzulesen.

Jetzt unterschreiben

DDr. Martin Balluch dazu: Ökologisch gesehen ist die Jagd auf Füchse eine Katastrophe. Füchse sind nicht nur als Gesundheitspolizei sehr wertvoll für das Ökosystem. Sie halten auch die Mäusepopulationen klein. Ein Fuchs kann pro Jahr bis zu 7.000 Mäuse vertilgen. Zuerst dezimieren wir also die Füchse und dann stellen wir Mäusefallen auf, um den massenweisen Befall durch diese Tiere zu verhindern. So dumm kann sich nur der Mensch aufführen. Es wird Zeit, dass dieser unreflektierten Vendetta gegen Beutegreifer, und insbesondere den Fuchs, Einhalt geboten wird. Das Mindeste ist eine bundesweite Schonung für alle Füchse in der Zeit der Versorgung des Nachwuchses. Und dazu braucht es ein Bundesjagdgesetz!

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben