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Wien, am 10.02.2024

Landwirtschaftsminister Totschnig und sein Schweinsschnitzel: nur kein Stroh!

VGT-Aktion im Mödlinger Stadtzentrum zeigt wie Totschnig das Tierleid ignoriert: lieber Billigfleisch als ein bisschen Lebensqualität für Schweine?

Jetzt geht es für die Schweine ums Ganze! Wird es ein echtes Verbot des Vollspaltenbodens geben, oder werden sich Totschnig und seine Schweineindustrie durchsetzen und mit dem dänischen System die Haltung von Schweinen auf Vollspaltenboden in Österreich für immer einzementieren? Der Konflikt um die Übergangsfrist ist nämlich nur eine Seite des Problems. Die andere ist, dass das eigentlich für den Tierschutz positive Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs auch sämtliche anderen Bestimmungen des Kompromisses von 2022 aufgehoben hat. Darin stand nämlich, dass auch das dänische System, ein leicht verbesserter Vollspaltenboden, der ab 2023 für Neu- und Umbauten als Mindeststandard vorgeschrieben ist, ein Ablaufdatum bekommt und ab 2028 durch einen neuen Mindeststandard ersetzt werden muss, der – so die Hoffnung des Tierschutzes – tatsächlich einen planbefestigten Bereich mit Stroheinstreu vorsieht. Wenn Landwirtschaftsminister Totschnig jetzt um sein Schweinsschnitzel fürchtet und die Misere der Schweine ignoriert, fürchten Menschen mit Mitgefühl um die so dringende Stroheinstreu für Schweine, die ihnen wenigstens ein Minimum an Lebensqualität bieten würde. Stroh ist die einzige echte Alternative zum Vollspaltenboden, ein dänisches System mit verbessertem Vollspaltenboden nicht.

Deshalb hat der VGT heute im Mödlinger Stadtzentrum Landwirtschaftsminister Totschnig mit seinem Schweinsschnitzel neben ein Schwein auf Vollspaltenboden gesetzt. Die aktuellen Fotos von Schweinen auf Vollspaltenboden in Österreich hinter ihm ignoriert er, Hauptsache das Schnitzel ist billig!

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: Wir wollen keinen verbesserten Vollspaltenboden, wir wollen gar keinen mehr! Beim Kompromiss 2022 war allen Beteiligten klar, dass das sogenannte dänische System nur eine temporäre Zwischenlösung sein kann, die letztlich durch einen Mindeststandard mit Stroh ersetzt wird. Jetzt wird das plötzlich wieder in Frage gestellt. Dabei hat der VfGH lediglich im Sinne der Schweine die Übergangsfrist bis zur Stroheinstreu verkürzen wollen. Die Schweinebranche und deren Sprecher Totschnig weigern sich momentan, Stroh für Schweine überhaupt in Betracht zu ziehen. Dabei zeigt das Haltungssystem der Brüder Hubmann mit Schweinen im Zelt am Acker, wie leicht und billig es wäre, die Tiere halbwegs artgerecht auf Stroh zu halten. Statt den Betrieb Hubmann zu schließen, sollte Totschnig sein Schweinsschnitzel lieber von dort beziehen.

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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