Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.10.2012)

Wien, am 18.10.2012

40 VGT-AktivistInnen präsentieren tote Versuchstiere vor dem Parlament

ÖVP-Verhandlungsstopp zum Tierversuchsgesetz; SPÖ-Initiative will Fachgremium aus Tierschutz- und Pharmavertretung, um Gespräche in Gang zu bringen

Die ÖVP hat einseitig die Verhandlungen zum Tierversuchsgesetz mit der SPÖ abgebrochen. TierschützerInnen fürchten, dass so strenge Kontrollen für Tierversuche verhindert werden sollen. Deshalb präsentierten heute 40 AktivistInnen des VGT tote Nagetiere und Kaninchen aus österreichischen Tierversuchslabors vor dem Parlament in Wien. 200.000 Versuchstiere sterben pro Jahr in Österreich, das sind alle 3 Minuten ein Tier, darunter 160.000 Nagetiere und 16.000 Kaninchen. Nagetiere werden in Österreich genmanipuliert, Gehirn geschädigt oder mit Partydrogen gefüttert, Kaninchen verbrüht man mit kochend heißem Wasser, bläht ihre Halsschlagader mit Ballons bis zum Tod auf oder genmanipuliert sie, sodass sie Rindergeschlechtshormone produzieren. Unnötige Tierversuche dieser Art lassen sich nur durch strenge Kontrollen verhindern, stellt der VGT fest und fordert deshalb ein entsprechendes Tierversuchsgesetz.

Um das Patt in den Verhandlungen zu überwinden – immerhin sollte nach EU-Vorgabe das Tierversuchsgesetz am 10. November beschlossen sein – setzt die SPÖ nun eine Initiative. Ein Fachgremium zur Erstellung eines Kriterienkatalogs für die Schaden-Nutzen Abwägung für jeden Tierversuchsantrag soll im Parlament eingerichtet und paritätisch mit 4 TierschützerInnen, 4 TierversuchsvertreterInnen, PolitikerInnen und WissenschaftlerInnen besetzt werden. Die ÖVP hat sich zu diesem Vorschlag bisher nicht geäußert.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch hielt ein totes Kaninchen vor dem Parlament: „Es ist zutiefst erschütternd, diesem Tier, das in einem Tierversuchslabor geboren wurde und nie eine Chance zum Leben gehabt hatte, in die Augen zu sehen. Was die Pharmaindustrie mit dem armen Wesen angestellt hat, können wir nicht mehr rekonstruieren. Und genau das ist das Problem bei Tierversuchen: sie werden völlig geheim gehalten, die Öffentlichkeit soll nichts erfahren. Kein Wunder, die große Mehrheit wäre über die Realität nämlich abgrundtief entsetzt. Doch wir leben in einer Demokratie und das Volk hat ein Recht zu erfahren, was in den Tierversuchslabors in seinem Namen und mit seinen Steuergeldern wirklich passiert. Daher fordern wir strenge Kontrollen, Transparenz durch Veröffentlichung aller Versuchsabläufe und eine Oberkontrolle durch eine Versuchstier-Ombudsschaft wie sie für alle anderen Formen der Tierhaltung bereits existiert!“

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben