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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29.06.2021)

Wien, am 29.06.2021

VGT begrüßt Vorstoß der Stadt Wien, sagt aber klar: es braucht mehr als Lippenbekenntnisse! 

Tierschutz-Demo am Stephansplatz fordert Hitzefrei ab 30 Grad - Pferde leiden

Heute werden in Wien Temperaturen von bis zu 35 Grad erwartet, die Fiaker-Pferde haben immer noch nicht Hitzefrei - obwohl es schon gestern bei nur 32 Grad bei der Messstellle der ZAMG bereits 37 Grad direkt bei den Pferden am Fiakerstandplatz Stephansplatz hatte.  Darauf macht heute Nachmittag, am Hitze-Höhepunkt, auch eine Demo des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN direkt beim Fiaker-Standplatz am Stephansplatz aufmerksam.

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Umso wichtiger ist jetzt der Vorstoß der Stadt Wien, sich auch zu einem Hitzefrei ab 30 Grad zu bekennen. Allerdings will man dieses nicht selbst umsetzen, sondern verweist auf den Bundestierschutzminister Wolfgang Mückstein. Doch bloße Lippenbekenntnisse sind nicht genug. Eine bundesgesetzliche Lösung hätte zwar den Vorteil, dass sie auch  die anderen Fiaker-Hochburgen, Salzburg, Innsbruck und Krems, sowie kleinere Städte, umfassen würde. Allerdings ist hierfür eine Zustimmung von ÖVP-Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstigner erforderlich, die bis jetzt jeden Fortschritt im Tierschutz, wie beispielsweise ein Verbot der Vollspaltenböden, gnadenlos blockiert hat.

Die gute Nachricht: Auch die Stadt Wien kann hier mutig vorangehen und im Alleingang ein Hitzefrei ab 30 Grad beschließen.  Dies hat der Verfassungsgerichtshof bereits 2017 im Rahmen einer Klage eines Fiakers gegen das Hitzefrei  ab 35 Grad festgestellt.

Aus der Entscheidgung des VfGH:  "Die angefochtenen Bestimmungen dienen dem Schutz der beim Fiakerbetrieb eingesetzten Pferde, der Vermeidung von Gefahrensituationen im Straßenverkehr (durch den Einsatz übermüdeter oder geschwächter Tiere) sowie dem Lärmschutz und verfolgen somit eindeutig Ziele im öffentlichen Interesse. Sie seien auch geeignet dem Schutz dieser öffentlichen Interessen zu dienen. Weiters seien die Regelungen verhältnismäßig und sachlich gerechtfertigt, [...]"

VGT Fiaker-Campaigner Georg Prinz ist heute am Stephansplatz : Über 5 Jahre hat es jetzt gedauert,  bis die Stadt Wien eingestanden hat, dass Pferde bei 30 Grad leiden und dass auch Wien allen anderen Weltstädten  nachziehen muss, was das Hitzefrei betrifft. Dafür waren zahlreiche Demos, Aktionen und ständige Aufklärungsarbeit des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN über das Leid der Pferde bei Hitze und im Straßenverkehr notwendig. Wir begrüßen diesen Vorstoß für mehr Tierwohl, befürchten aber ein Hin- und herschieben der Verantwortung. Wien muss hier mutig voran gehen und die 30 Grad Hitzefrei möglichst schnell ins Wiener Fiakergesetz schreiben.  Außerdem braucht es eine Reduktion der Standplätze und eine Verlagerung aus der Innenstadt, bis zu einem Auslaufen der Konzessionen. Dann muss der Bund folgen, damit alle Fiakerpferde Österreichs vor den schlimmsten Hitzequalen geschützt werden.

Der VGT ist bis 18 Uhr am Stephansplatz, um für ein Hitzefrei ab 30 Grad zu demonstrieren. 


Pressefotos frei zum Abdruck (Copyright: VGT.at)

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