Einblicke in unseren Aktivismus

Infostand-Kundgebungen

Unsere Infostand-Kundgebungen sind der Klassiker in allen Bundesländern. Im Rahmen dieser Kundgebung halten wir Schilder, hängen Banner auf, verteilen Flugblätter und halten Reden. Zusätzlich bauen wir auch Infotische auf, wo wir Petitionen zum Unterschreiben sowie Flyer, Sticker und Rezepte zur freien Entnahme auflegen. Wir sprechen mit Passant:innen und klären so über Tierrechte und Tierschutz auf. Je nach Bundesland zeigen wir auch Filme aus österreichischen Tierfabriken oder verteilen vegane Kostproben.

Demos vor politischen Events

In Wien finden die meisten politischen Events statt, weswegen auch die meisten unserer Demonstrationen hier abgehalten werden. Unser Ziel ist es, das Leid der "Nutztiere" sichtbar zu machen und die politisch Verantwortlichen mit unserer Tierschutz-Kritik zu adressieren. Daraus ergeben sich Demonstrationen vor dem Ministerrat, Nationalratssitzungen, Angelobungen und anderen politischen Ereignissen.

Medienaktionen

Damit wir die breite Masse der Bevölkerung über das Leid der Tiere aufklären können, ist es wichtig, dass Medien über Tierschutz-Themen berichten. Deswegen überlegen wir uns regelmäßig Medienaktionen (z.B. Schauspiele, Inszenierungen, …) und schicken die Fotos und Videos davon an Zeitungen, TV und Online-Medien. Immer wieder kommen Journalist:innen bzw. Fotograf:innen sogar direkt zu unseren Aktionen, um Interviews mit uns zu führen, Fotos und Videos anzufertigen und das Material in weiterer Folge zu veröffentlichen.

Brückendemos

Unsere Brückendemos eignen sich besonders gut, um innerhalb kürzester Zeit viele Menschen zu erreichen. Wir halten unsere Demonstrationen auf Brücken über viel befahrenen Straßen (z.B. Autobahnen) ab. Dazu befestigen wir ein langes Banner mit einer kurzen prägnanten Botschaft am Geländer der Brücke. So können wir tausende Autofahrer:innen erreichen, während wir auf der Brücke Schilder halten, Flyer verteilen und die Passant:innen adressieren. 

Demo-Märsche

Besonders eindrucksvoll sind unsere großen Demo-Märsche. Einige Male pro Jahr versammeln sich hunderte Tierrechts-Aktivist:innen und marschieren zusammen durch die Stadt. Wir tragen Schilder und Banner, trommeln und rufen unsere Botschaften mit Megaphonen. An diesen Tagen sind wir besonders laut, um den Tieren eine Stimme zu geben. Für unsere großen Demo-Märsche schließen wir uns regelmäßig mit anderen Tierrechts-Organisationen zusammen. Ein besonderes Highlight ist unsere große alljährliche Anti-Pelz-Demo. 

Jagd-Monitorings

Jedes Jahr werden hunderttausende Tiere durch Jäger:innen getötet. Besonders grausam sind Treibjagden, wozu die Tiere zuerst angefüttert, dann aufgescheucht und schlussendlich erschossen werden. Der VGT dokumentiert regelmäßig solche Jagden mit Kameras. Unser Ziel ist es, das Tierleid im Rahmen der Jagd an die Öffentlichkeit zu bringen und zu kritisieren. Gesetzesverstöße, die wir dokumentieren, werden zur Anzeige gebracht.

Schreibtischaktivismus

Unser Schreibtischaktivismus eignet sich besonders für Leute, die nicht so gern direkt mit fremden Menschen sprechen, sich auf großen Demos unwohl fühlen oder einfach gern am Laptop arbeiten. Wir treffen uns regelmäßig, um gemeinsam Leser:innenbriefe zu scheiben. Dazu reagieren wir auf aktuelle Tierschutz-Themen, über die in den Zeitungen berichtet wird. Man kann natürlich auch von Zuhause aus selbstständig Leser:innenbriefe oder Kommentare an Medien schreiben, oder eben vom gemeinschaftlichen Schreiben in lustiger Atmosphäre profitieren. 

Kreide-Aktionen

Im Rahmen unserer Kundgebungen und Demonstrationen malen wir oft Kreide-Botschaften auf den Boden. Das ist eine tolle Möglichkeit, um unsere Botschaften groß und bunt darzustellen. Kreide-Aktionen müssen nicht im Rahmen von Demos stattfinden, sondern können auch einfach so im Alltag gemacht werden (wenn man einige Punkte beachtet). Das tolle an den Kreide-Botschaften ist, dass sie auch dann noch sichtbar sind, wenn wir schon lange weg sind. 

Tiertransport-Nachfahrten

Unsere Tierschutz-Arbeit bringt uns manchmal auch über die Grenzen Österreichs hinaus. Immer noch werden Tiere (Kälber, trächtige Kühe, etc.) in tierquälerischen Tiertransporten quer durch Europa oder sogar in Drittstaaten geschickt. Immer wieder werden dabei gesetzliche Bestimmungen, wie Ruhepausen, nicht eingehalten. Wir verfolgen die Transporter von Österreich bis an ihren Zielort und dokumentieren die Missstände, die auf diesem Weg passieren.