
05.02.2013, Wien
Anti-Schlachthoftage auch in Linz
Jedes Jahr protestiert die vegane Bewegung vor Schlachthöfen um auf die zunehmende Ablehnung der Tiertötung zur "Lebensmittelproduktion" aufmerksam zu machen.
Verein gegen Tierfabriken
Petition
noch 408 unterschriften bis zum ziel
Das Leben so gut wie aller sogenannten Nutztiere endet im Schlachthof. Ob Mastschwein, Milchkuh oder Schaf - ob aus konventionell-schlechter oder "verbesserter" Tierhaltung - der Tod in Österreichs Schlachthöfen ist gewaltsam. Die Tiere werden getrieben, mit unterschiedlichen Methoden betäubt und getötet. Schmerz, Leid und Angst steht in vielen Betrieben an der Tagesordnung, ob aufgrund von Tierleid-verursachenden Praktiken oder menschlichen Vergehen. Die staatlichen Kontrollen erfüllen nicht das, was sich die Allgemeinheit davon erwartet. Echte Konsequenzen bei Übertretungen gibt es kaum. Viele der Qualen, die die Tiere erleiden müssen, sind derzeit sogar legal. Wir wollen das gemeinsam ändern!
Diese Petition richtet sich an das Tierschutzministerium der österreichischen Bundesregierung.
Formular
Tierleid im Schlachthof
Seit vielen Jahren erschüttern wiederholt Aufdeckungen aus österreichischen Schlachtbetrieben die Öffentlichkeit. Schon 2015 ermöglichte der VGT Einblick in diverse Schlachthöfe im ganzen Land. Tierleid fand sich an vielen Orten, etliche Anzeigen folgten.
Die Aufdeckungen des VGT zeigen deutlich, dass es dringend umfassende Reformen im Schlacht-System und in den Schlachthof-Kontrollen braucht!
Hühner, Schweine, Rinder und andere Tiere werden millionenfach in Österreichs Schlachthöfen getötet. Den größten Anteil haben dabei Masthühner. Die Methoden, mit denen die Tiere transportiert, getrieben, betäubt und getötet werden, unterscheiden sich zwischen den Tierarten und zwischen den einzelnen Betrieben. Wir haben vier zentrale Aspekte herausgearbeitet, deren Verbesserung das Tierleid in den Schlachthöfen reduzieren kann.
Der Tod im Schlachthof ist immer gewaltvoll. Doch manche Methoden und Praktiken, denen die Tiere ausgesetzt sind, führen zu so großem Leid, dass sie nicht rechtfertigbar sind. Dazu gehört unter anderem das Aufhängen von Vögeln (z.B. Hühner oder Puten) an den Beinen bei vollem Bewusstsein oder das Treiben von Tieren mit Elektroschocks.
Auch die Betäubung mit CO2-Gas ist äußerst problematisch. Untersuchungen belegen die Tierschutzprobleme durch diese Betäubungsmethode - Schweine, aber auch Hühner, schnappen nach Luft und erleiden Erstickungsgefühle. Das CO2-Gas kann sogar an den Schleimhäuten zu Reizungen führen. Es dauert lange, bis die Tiere das Bewusstsein verlieren.
Mit dieser Petition fordern die Unterzeichnenden ein Ende dieser besonders tierquälerischen Praktiken.
Seit Jahrzehnten wird an Methoden geforscht, die das Tierleid in Schlachtbetrieben verringern. Es gibt klare Ergebnisse z.B. zum Aufbau von Treibegängen oder zu unterschiedlichen Betäubungsmethoden. Doch leider verbleiben die Empfehlungen aus diesen Untersuchungen als rein freiwillige Maßnahme, die Schlachthöfe umsetzen können oder auch nicht. Insbesondere "wirtschaftliche" Gründe werden häufig vorgebracht, um Verbesserungen im Tierschutz abzuweisen. Es scheint wichtiger zu sein, den Gewinn maximieren zu können, als das Tierleid zu verringern. Das muss sich dringend ändern!
Die Unterzeichnenden dieser Petition fordern deshalb, dass Methoden, die das Tierleid nachweislich mindern können, auch verpflichtend in allen Betrieben eingesetzt werden müssen.
Anders als in Mastbetrieben oder anderen Tierhaltungen müssen in Schlachtbetrieben sehr regelmäßig Kontrollen durch staatliche Organe stattfinden. In großen Schlachthöfen sind die Kontrollorgane während des Betriebs sogar durchgehend anwesend. Wie kann es dennoch sein, dass Aufdeckungen immer wieder erhebliche Missstände ans Licht bringen? Es ist zum einen problematisch, dass viele der Kontrollorgane keine beim Land oder Bund angestellten Amtstierärzte und Amtstierärztinnen sind, sondern lediglich "amtlichen" Kontrolleur:innen - also Tierärzt:innen, die Schlachthof-Kontrollen als lukrativen Nebenerwerb durchführen. Das kann dazu führen, dass die Kontrollorgane in Abhängigkeiten oder Nahverhältnissen zu den Schlachtbetrieben stehen. Gleichzeitig stehen die Kontrolleur:innen auch unter großem Druck - jeder Stopp im Schlachtbetrieb, jede Abmahnung kann von den Schlachthofbetreiber:innen und anderen Mitarbeiter:innen negativ aufgenommen werden. Rückhalt bei den vorgesetzten Bezirkshauptmannschaften oder Veterinärdirektionen ist laut einigen Aussagen von Betroffenen nicht immer gegeben. Die Kontrollen müssen dringend verbessert, verschärft und gestärkt werden!
Die Unterzeichnenden fordern deshalb eine Aufwertung der Kontrollen. Sie sollen durch unabhängige, qualifizierte Tierärzt:innen durchgeführt werden. Weiters ist eine amtliche Videokontrolle besonders tierschutzrelevanter Bereiche sinnvoll.
Angesichts wiederholter Aufdeckungen schwerer Tierquälerei und trotz der im Vergleich zu Tierhaltungen engen Kontrolldichte muss dringend hinterfragt werden, ob die Strafen weiterer Tierqual wirklich vorbeugen können. Leider ist es in Österreich so, dass Übertretungen in der Regel einzelnen Mitarbeiter:innen angerechnet werden, auch wenn sie offenbar zu üblichen und geduldeten Praxis in den Betrieben gehören. Somit kommen die Betreiber:innen häufig straffrei davon. Gleichzeitig gibt es kaum Transparenz, was Kontrollen, Übertretungen und Strafen angeht. Selbst die Veterinärberichte der Bundesländer enthalten oft keine gesonderten Informationen zu den Schlachtbetrieben. Somit bleiben die Probleme der Schlachthofbranche weiter im Verborgenen.
Die Unterzeichnenden fordern deshalb, dass die Veterinärberichte der Bundesländer und des Bundes Aufschlüsselungen zu Kontrollen, Übertretungen und Maßnahmen im Schlachthofbereich enthalten sollen. Weiters sollen Fleischpackungen (und auch verarbeitete Waren) eine Kennzeichnung des Schlachtbetriebs enthalten, damit Konsument:innen wissen, welche Betriebe sie mit ihrem Einkauf unterstützen wollen und welche nicht.
13.11.2015
Der größte Tierschutz-Skandal Österreichs der letzten Jahre!
13.07.2017, Wien
Die Marketing-Maßnahmen sind auf höchstem Niveau – die Tierquälereien ebenfalls. Die bekannte Kärntner Gastro-Betriebskette Mochoritsch präsentiert sich als naturverbundenes, verantwortungsvolles Unternehmen. Doch hinter den Kulissen ist...
02.02.2018, Wien
Verletzter Stier wurde nach Eingreifen einer Amtstierärztin direkt am Transporter getötet.
14.09.2021, Bezirk Korneuburg
VGT-Kritik an Waldhäusl: Amtliche Kontrollen versagten vollkommen
Vor allem Hühner und andere Vögel, aber auch viele Schweine, werden in Schlachthöfen immer noch mit Kohlendioxid (CO2) betäubt. Dieses Verfahren kann zu Panik, Schmerzen und Tierleid führen. Bereits seit Jahrzehnten ist bekannt, dass andere Gase zu weniger Tierleid führen. Der VGT sammelte bis zum Start der Kampagne für eine umfassende Schlachthofreform auch Unterschriften gegen die CO2- Betäubung. Nun ist die Forderung für ein Ende dieser Tierqual-Betäubung in die Petition für eine Schlachthofreform integriert. Die bisherige Petition für ein Ende der CO2-Betäubung wurde geschlossen.
Vielen Dank für die Unterstützung!
05.02.2013, Wien
Jedes Jahr protestiert die vegane Bewegung vor Schlachthöfen um auf die zunehmende Ablehnung der Tiertötung zur "Lebensmittelproduktion" aufmerksam zu machen.
12.08.2014, Kaprun
Im Salzburger Kaprun kauften TouristInnen ein Schaf für eine spätere Schlachtung und banden es zwischendurch einfach ohne Futter und Wasser auf einem Parkplatz an. Eine empörte Tierschützerin vor Ort befreite das Tier und brachte es in den eigenen Garten. Doch da Tiere als Eigentum gelten, währte das Glück nur kurz.
11.12.2014, Graz
Anzeige gegen den Mann wegen Nötigung, gefährlicher Drohung und Tierquälerei
24.04.2015, Niederösterreich
Mehrere Dutzend AktivistInnen protestieren vor Ort gegen die Schlachtung von wöchentlich 3500 (!) Schweinen WANN: heute Freitag 24. April 2015, 8-18 Uhr WO: Gewerbering 19, Hollabrunn
30.04.2015, Graz
Über Massentierhaltung, Tiertransport und Schlachtung: Der Leidensweg endet für die betroffenen Tiere grausamst.
13.11.2015,
Der größte Tierschutz-Skandal Österreichs der letzten Jahre!
16.11.2015, Wien
Weltweit größte Schlachthofrecherche bringt erschütternde Zustände an die Öffentlichkeit!
26.11.2015, Linz
Auch oberösterreichische Betriebe betroffen
19.05.2016, Wien
Der kürzlich von uns veröffentlichte Schlachthofskandal, zeigte fürchterliche Bilder von Tierquälerei. Was passiert, wenn TTIP kommt?
16.09.2016, Wien
Der Verein Gegen Tierfabriken VGT setzt sich bedingungslos für die Interessen der Tiere ein, und zwar unabhängig von jeglicher politischer Weltanschauung oder religiöser Tradition
19.01.2017, Bregenz
Breite Unterstützung für VGT-Forderung nach Fleischkennzeichnung
06.04.2017, Wien
Welche tierschutzrelevanten Problem entstehen bei der Betäubung mit Kohlendioxid und welche Alternativen gibt es dazu.
14.04.2017, Wien
Ein Film zeigt eine "ganz normale" Schlachtung in einem österreichischen Schlachthof
13.07.2017, Wien
Die Marketing-Maßnahmen sind auf höchstem Niveau – die Tierquälereien ebenfalls. Die bekannte Kärntner Gastro-Betriebskette Mochoritsch präsentiert sich als naturverbundenes, verantwortungsvolles Unternehmen. Doch hinter den Kulissen ist Tierquälerei an der Tagesordnung.
18.07.2017, Kärnten
Die Medien berichten seit der Pressekonferenz des VGT letzten Donnerstag über die unglaublich schrecklichen Zustände in den Schweinemasten und dem Schlachtbetrieb der Firma Mochoritsch. Auch die Landespolitik meldet sich zu Wort: Es wurde ein runder Tisch aller Verantwortlichen abgehalten und vollständige Aufklärung gefordert.
18.07.2017, Wien
Letzte Woche wurde ein massiver Skandal in der Schweinehaltung und -schlachtung in Kärnten vom VGT aufgedeckt. Obwohl Missstände in der Tierindustrie schon lange bekannt sind und von Tierschutzorganisationen immer wieder thematisiert werden, schlägt dieser Skandal gerade besonders hohe Wellen.
02.02.2018, Wien
Verletzter Stier wurde nach Eingreifen einer Amtstierärztin direkt am Transporter getötet.
20.11.2019, Leibnitz
VGT nimmt Landesrat Drexler und die Landesveterinärbehörde in die Verantwortung
18.02.2020, Wien
Erstmals ist es dem VGT gelungen, den Leidensweg dreier Kälber von der Geburt in Österreich über die Mast in Spanien, bis zu deren Schlachtung im Libanon nachzuverfolgen – Jetzt müssen politische Konsequenzen folgen.
19.02.2020, Wien
VGT veröffentlicht neues Video aus libanesischem Schlachthof
06.11.2020, Wien
VGT-Forderung: sofortiges Einstellen der tierquälerischen Tiertransport-Praxis
24.03.2021, Wels
Tierschutz mit Herz: 2 Schafe aus schlechter Haltung dürfen jetzt in Schabenreith glücklich sein
14.09.2021, Bezirk Korneuburg
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21.09.2021, NÖ
Umfassende Aufnahmen von rituellen Schlachtungen aus zwei Betrieben in NÖ belegen massive Kontrolldefizite. VGT und RespekTiere decken auf – Anzeige bei der Staatsanwaltschaft!
26.09.2022, Klagenfurt
Untersuchungsscheine beweisen Erkrankungen der Tiere schon 2018 und 2019!
13.10.2022, Wien
Nachdem im ersten Teil des Artikels die in Österreich praktizierten Tötungsmethoden von Fischen erläutert wurden und im zweiten Teil zu erfahren ist, warum und wo Fische in Österreich getötet werden, geht es im dritten Teil um die Gesetze und Verordnungen, die die Tötung von Fischen in Österreich regeln.
26.02.2023, Wien
Viele der rund 100 Millionen Hühner, die jährlich in Österreich geschlachtet werden, durchlaufen eine Betäubung mit CO2-Gas. Wir klären über die Probleme auf!
28.02.2023, Wien
Völlig respektloser Umgang mit dem Lebewesen Huhn: zu Tode gequält, brutal erschlagen, qualvolle Gasbetäubung
02.03.2023, Graz
VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN korrigiert Aussagen des Schlachthofs, nimmt steirische Landesveterinärdirektion in die Verantwortung und kündigt Protest für nächste Woche an
08.03.2023, Graz
Nach der Aufdeckung massiver Missstände auf einem steirischen Hühnerschlachthof demonstriert der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN heute vor der Landesveterinärdirektion in Graz für eine Reform des Kontrollsystems
28.03.2023, Wr. Neustadt
VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN demonstriert gegen Kontrollversagen anlässlich des Prozesses wegen tierquälerischer Schächtungen in Wr. Neustadt.
29.03.2023, Wr. Neustadt
VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN demonstriert vor Gerichtsprozess in Wr. Neustadt, berichtet vom Verfahren und fordert dringende Reformen
02.05.2023, Wr. Neustadt
Bedingte Haft- und Geldstrafen im Strafverfahren gegen amtlichen Schlachthof-Kontrolltierarzt und zwei Schächter, Diversionen für Mitangeklagte; VGT protestierte vor Gericht
18.08.2023, Wien
Nach der VGT-Aufdeckung im Jahr 2021 beginnen die Verhandlungen wegen Tierquälerei und Amtsmissbrauch gegen die Betreiber:innen und einen amtlichen Tierarzt; VGT kündigt Demo an.
22.08.2023, Niederösterreich
Kontrollversagen muss Konsequenzen haben!
03.10.2023, Wien/EU
Nach 6,5 Monaten Mast in einer trostlosen Kälbermastfabrik auf Vollspaltenboden wurde Toni am 02.10.2023 in einem italienischen Schlachthof geschlachtet.
11.10.2023, Innsbruck
Landwirt soll für betäubungsloses Schlachten lediglich Geldstrafe bezahlen
15.01.2024, Hollabrunn
40 Tierschützer:innen gedachten der getöteten Tiere vor einem niederösterreichischen Schlachthof und wurden dabei beschimpft und bedroht.
02.02.2024, Gmünd
Seit dem Bekanntwerden der Pläne zum Bau einer Fischfabrik in Gmünd im Waldviertel sind 10 Monate vergangen. Einige Details zum geplanten Unternehmen wurden inzwischen bekannt. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung wird nicht stattfinden.