Verein gegen Tierfabriken
Verein gegen Tierfabriken
Tiere leiden in den meisten Fällen hinter verschlossenen Türen.
Mit unseren Aufdeckungen wollen wir den Blick auf die Tierquälerei lenken. Ob in Schlachthöfen, Mastanlagen, in Tiertransportern oder Massentierhaltungen - die Tierquäler und Tierquälerinnen können sich nicht verstecken! Die Öffentlichkeit hat das Recht darauf, diese Aufnahmen zu sehen.
VGT-Tierschützer:innen haben im Juni 2025 Schlachtungen an mehreren Orten in der Türkei dokumentiert. Die Aufnahmen sind erschütternd: Tiere werden mit Ketten an den Beinen hochgezogen, bis sie umfallen. Sie werden am Boden fixiert und bei vollem Bewusstsein werden ihre Hälse aufgeschnitten. Die Rinder verbluten ohne jegliche Betäubung. Der Todeskampf kann bis zu mehrere Minuten dauern.
Es wird geschätzt, dass bei den Opfertagen in diesem Jahr 750.000 Rinder in der Türkei getötet wurden - die über das Jahr verteilten, regulären Schlachtungen, die allerdings unter ähnlichen Umständen ablaufen, sind da nicht eingerechnet.
Auch wenn bei der kleinen Stichprobe in diesem Jahr keine österreichischen Ohrmarken abgelichtet wurden, besteht eine klare Verbindung zu Österreich. Die Türkei gilt als eines der wichtigsten Importländer für österreichische Zuchtrinder. 2024 wurden mehr als 12.600 Rinder in die Türkei exportiert, mehr als in alle anderen Drittstaaten. Die weiblichen Zuchtrinder sind zum Transportzeitpunkt in der Regel schwanger und gebären bald nach dem Transport ihre Kälber. Die männlichen Kälber werden gemästet - es ist somit nicht auszuschließen, dass Nachkommen österreichischer Kühe bei den Opfertagen getötet wurden. Da die Kälber in der Türkei geboren wurden, haben sie keine österreichischen Ohrmarken.
Die dokumentierten, äußerst brutalen Tötungen sind keine Einzelfälle oder Ausnahmen - sie sind viel eher Beispiele für das, was allen in die Türkei exportierten Rinder bevorsteht.
Wir sind überzeugt, dass die österreichische Landwirtschaft von den Umständen in der Türkei wissen muss. Die Wichtigkeit der Türkei als Exportland für österreichische Zuchtrinder wird von Landwirtschaftsseite seit Jahren betont, ebenso die Verwendung österreichischer Fleckvieh-Rinder für die Fleischproduktion in der Türkei und die "guten Rindfleischpreise".
Wir sprechen uns klar gegen Drittland-Exporte aus!
Inhaltswarnung: Die Aufnahmen zeigen massive Gewalt gegen Tiere.
15.07.2025, Österreich/Türkei
Österreichische Rinderzüchter:innen wissen, dass exportierte Rinder ohne Betäubung getötet werden
09.04.2025, Bezirk Leibnitz
Schrecklicher Schweinestall in der Steiermark aufgedeckt
27.02.2025, Wien
Schnell wachsende Masthühner sind oft von Erkrankungen der Brustmuskulatur betroffen. Weit verbreitet ist das sogenannte White Striping – eine chronische, nekrotisierende und entzündliche Erkrankung, die sich durch weiße Streifen im Muskel...
17.12.2024, Wien
Nachdem der VGT im Vorjahr in der Adventzeit wegen tierquälerischer Misshandlungen von Karpfen bei zwei Fischverkaufsständen in Ottakring aktiv geworden war, führten VGT-Mitarbeiter:innen heuer in der zweiten Dezemberwoche eine sorgfältige...
25.09.2024, Mistelbach
Die Schweine haben große Beulen, abgebissene Schwänze, schwere Verletzungen. Der Vollspaltenboden hat wieder einmal zu großem Tierleid geführt. Weil Gefahr im Verzug, betrat daraufhin VGT-Obperson DDr. Martin Balluch mit 7 anderen...
25.09.2024, Mistelbach
Seit 6:30 Uhr befinden sich 8 Tierschützer:innen, darunter VGT-Obperson DDr. Martin Balluch, in einer Vollspaltenboden Schweinefabrik in Mistelbach. Mittlerweile demonstrieren 45 Tierschützer:innen des VGT auch noch vor der Türe. Die von Balluch...
25.09.2024, Mistelbach
Heute früh um 6:30 Uhr betraten 8 Tierschützer:innen, darunter VGT-Obperson DDr. Martin Balluch, nach einem Hinweis aus der Bevölkerung vom Vorabend eine Vollspaltenboden Schweinefabrik im Bezirk Mistelbach und riefen die Polizei. Spontan bildete...
Haben Sie Tierquälerei gesehen?
Bitte schauen Sie nicht weg, sondern melden Sie uns den Fall.
Es liegt an uns allen, das Tierleid in unserer Gesellschaft zu beenden!
Hier finden Sie Informationen zu allen weiteren Schritten und die Möglichkeit, uns über den Fall zu informieren.
Immer wieder versuchen Parteien und die Lobby der Tiernutzer:innen das Aufdecken von Tierleid zu kriminalisieren.
Davon sind Tierschutz-Journalist:innen, aufmerksame Tierschützer:innen und Vereine wie der VGT, die Tierleid veröffentlichen, betroffen.
Wir müssen diese Kriminalisierung dringend verhindern!
Der VGT ist rein spendenfinanziert.
Ihre Spende ermöglicht uns, Tierqual aufzudecken und den Tierschutz in Österreich zu verbessern!