Teilen:

Vollspaltenboden ist Tierquälerei!

Petition gegen Vollspaltenböden und für Stroh-Einstreu bei Schweinen

noch 680 unterschriften bis zum ziel

129320
130.000

70 % der Schweine müssen in Österreich bis zur Schlachtung auf einem harten Betonspaltenboden über ihren eigenen Exkrementen dahin vegetieren. Die Enge, die Trostlosigkeit und der ätzende Gestank machen sie krank.

Forderungen

Die Unterzeichnenden der Petition fordern:

  • Ein Verbot von Vollspaltenböden

  • Ein Liegebereich ohne Spalten

  • Verpflichtend tiefe Einstreu mit weichem organischem Material, wie z.B. Stroh

 

Diese Petition richtet sich an die österreichische Bundesregierung, insbesondere an die aktuell amtierende Ministerin Korinna Schumann (Tierschutz) und Minister Norbert Totschnig (Landwirtschaft). Am 20. Mai 2022 wurde die Petition dem Tierschutzministerium übergeben, jedoch muss auch das Landwirtschaftsministerium jeglicher Verbesserung in der Schweinehaltung zustimmen, damit diese rechtlich umgesetzt werden kann. Daher sammeln wir bis zur Petitionsübergabe an das Landwirtschaftsministerium weiter.

Formular

In Österreich ist Tierschutz ein in der Bundesverfassung fixiertes Staatsziel. Die Bevölkerung erwartet sich für sogenannte Nutztiere und insbesondere die intelligenten Schweine, dass sie in einer Weise gehalten werden, die ihnen kein Leid zufügt. Doch leider müssen 70 % der über 2,7 Millionen Schweine Österreichs auf sogenannten Vollspaltenböden ohne jede weiche Einstreu, wie z.B. Stroh, leben. D.h. der Boden der Schweinebuchten ist mit harten Betonspalten vollständig durchzogen, durch die Kot und Urin nach unten durchfallen und auf denen die Schweine ständig leben und auch schlafen müssen. Stroh-Einstreu ist dann nicht mehr möglich, weil sie die Spalten verkleben würde. Die Folgen für die Schweine sind fatal:

  • 92 % haben entzündete Gelenke
  • Die Todesrate ist 3 x so hoch wie bei Haltung mit Stroh
  • Die Augen sind durch den Ammoniakgestank gerötet, die Lungen entzündet
  • Vor Langeweile beißen sich die Schweine gegenseitig in die Schwänze

Die Alternative ist einfach: ein befestigter Liegebereich ohne Spalten, der tief mit Stroh oder anderem organischen Material eingestreut ist. Nachweislich sind die Tiere dann gesünder und aktiver, und deutlich weniger aggressiv zu den anderen Schweinen.

 

 

Fast alle haben schon Mal ein Schwein gegessen, aber fast niemand hat schon Mal eins gestreichelt.

- Martin Balluch (links), Obperson und Kampagnenleiter des VGT

Mehr Infos

Seit 2019 kämpfen wir für ein Ende des Vollspaltenbodens!

Wir sind aktiv

Mit unseren Aktionen machen wir auf das Leid der Schweine aufmerksam

Medienaktionen

Mit Medienaktionen wollen wir mit starker Bildsprache in einer Art "Straßentheater" die aktuelle politische Lage und Problematiken in der Schweinehaltung darstellen.

Demonstrationen

Wir demonstrieren vor Politiker:innen – damit die Stimme der Tiere dort gehört wird, wo Entscheidungen getroffen werden!

Infostand-Kundgebungen

Die meisten Menschen in Österreich wissen leider immer noch viel zu wenig über die Realität der Nutztierhaltung in Österreich. Wir informieren deshalb mit Videos, Flyern und Plakaten.

Unsere neueste Aufdeckung – wie sieht Vollspaltenboden in der Realität aus?

Immer wieder veröffentlichen wir Missstände aus Tierfabriken

Unsere Aufdeckungen zeigen, das Leid auf Vollspaltenboden hat System und ist kein Einzelfall!

05.04.2022, Poggersdorf/Klagenfurt-Land

VGT jetzt! Protest vor AMA-Tierqualbetrieb

18.09.2023, St. Pölten-Land

Abgebissene Ohren und Abszesse: Schweine leiden weiter!

28.05.2024, Bezirk Mistelbach

VGT deckt auf: grauenhafte Zustände für Schweine auf „strukturiertem“ Vollspaltenboden