Swimming Pools: Gefahr für Tiere - vgt

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Swimming Pools: Gefahr für Tiere

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19.06.2024)

Wien, 19.06.2024

VGT warnt: Immer wieder werden private Swimming Pools für Tiere zur Todesfalle. Mit einfachen Mitteln kann eine Abhilfe geschaffen werden.

Die Temperaturen steigen und gerade in den letztenen Jahren hat der Pool-Bau im privaten Garten einen besonderen Boom erlebt. Jedes Jahr häufen sich die Berichte über Tiere, die in Privatgärten aus Swimming Pools gerettet werden müssen. Erst 2020 hat eine VGT-Aktivistin einen seltenen Feuersalamander vor dem Ertrinken aus dem Pool ihrer Eltern gerettet. In der Steiermark musste im gleichen Jahr sogar eine Kuh von der Feuerwehr mit einem Kran aus einem Pool geholt werden. Egal ob Wildtiere oder Haustiere, ein Swimming Pool kann zur großen Gefahr werden, wenn die Tiere hineinfallen und sich nicht mehr alleine befreien können. Gleiches gilt im Übrigen auch für Regentonnen und andere Wasserbehälter. Diese sollten bitte immer abgedeckt bleiben! Ist das nicht möglich, kann ein Holzstecken bereits viele Tiere vor dem Ertrinken retten. Eine alternative Trinkquelle für Tiere im Garten sorgt oft dafür, dass die Tiere gar nicht erst in das Schwimmbecken stürzen.

Welche Schutzmaßnahmen gibt es?

Pools haben glatte Wände und bieten hineingefallenen Tieren daher kaum Halt, um sich selbst wieder aus der für sie lebensgefährlichen Lage zu befreien. Auch Tiere, die grundsätzlich schwimmen können, verlassen nach einiger Zeit die Kräfte und sie ertrinken qualvoll. Eine erste präventive Maßnahme sollte daher ein Zaun sein, der größere Tiere gar nicht erst an den Pool heran lässt sowie eine Pool-Abdeckung, damit das Wasser nicht betreten werden kann. Im Pool sollte es dann über Ausstiegshilfen eine Möglichkeit geben, diesen wieder zu verlassen. Das kann zum Beispiel durch eine Rampe passieren, aber auch Kletterhilfen wie Schnüre, Netze, Bretter oder Pflöcke können vielen Tierarten bereits das Leben retten. Die Oberfläche der Rampe darf nicht glatt sein, sondern griffig. Ein nicht zu steiler Winkel ist von Vorteil. Die Rampe sollte mindestens 10cm ins Wasser ragen, damit Igel auch mit ihren Hinterbeinen Fuß fassen können, empfiehlt z.B. die Greifvogelstation Haringsee.

Wie kann man helfen?

Sollte dennoch mal ein Tier in den Pool gelangen und sich nicht wieder selbst befreien können, kann man auf verschiedene Weise Hilfe leisten. Kleinere Tiere können mit Netzen oder Keschern befreit werden, größeren kann zum Beispiel mit Brettern oder Leitern geholfen werden. Bei großen oder gefährlichen Tieren muss die Feuerwehr alarmiert werden.

VGT-Campaignerin Heidi Lacroix rät: Am besten lässt man einen Pool nicht ohne Abdeckung unbeaufsichtigt. Auch bei Nicht-Benutzung sollte man regelmäßig einen Blick in den Pool werfen, um verunfallte Tiere gegebenenfalls rechtzeitig zu entdecken. Außerdem sollte es immer eine Möglichkeit für das Tier geben, sich selbst zu befreien. Falls das nicht gelingt, kann man selbst Hilfe anbieten, sofern dies möglich ist. Dabei sollte aber in jedem Fall auf die eigene Sicherheit geachtet werden! Im Zweifel kann man die Feuerwehr hinzuziehen.

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