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Tierqualvertuschungsgesetz

Petition

Tierschutz-Aufdeckungen vor Kriminalisierung schützen!

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Die Landwirtschaftslobby will das Aufdecken von Tierquälerei und den zivilgesellschaftlichen Protest vor Tierfabriken kriminalisieren und unter Strafe stellen. Das muss im Interesse der Tiere und der Menschen verhindert werden!

Forderungen

Die Unterzeichnenden der Petition fordern:

  • Wichtiger investigativer Journalismus im Tierschutz und zivilgesellschaftlichen Protest – als notwendige Bestandteile jeder partizipativen Demokratie – müssen straffrei bleiben.

 

Diese Petition richtet sich an die Bundesregierung.

Formular

Regelmäßig enthüllen die Tierqual-Veröffentlichungen von Tierschutzorganisationen wie dem VGT die Missstände in der österreichischen Tiernutzung. Sie zeigen Krankheiten, Verletzungen, Gewalt und Misshandlungen in Zucht-, Mast- oder Schlachtbetrieben, bei Tiertransporten oder während der Jagd. Diese Aufdeckungen sind oftmals der einzige Einblick in die Tiernutzung in unserem Land.

Seit Jahren versucht die Branche mit der Unterstützung von ÖVP und FPÖ, diese Aufdeckungen zu kriminalisieren. Schon 2017 war es Teil des ÖVP-FPÖ-Regierungsprogramms. Auch vor der Nationalratswahl 2019 versuchte die ÖVP erneut, das Strafgesetz zu ändern und das Aufnehmen von Fotos und Videos in Ställen mit bis zu einem Jahr Gefängnisstrafe zu bedrohen. Die FPÖ stellte wiederum 2021 einen Antrag zur Kriminalisierung von Tierschutz-Aufdeckungen.

Statt Tierquälerei härter zu bestrafen, will die Landwirtschaft das Gegenteil durchsetzen: Tierschützer und Tierschützerinnen sollen für ihren Einsatz für die Tiere bestraft werden.

Die Menschen in Österreich haben ein Recht darauf, zu wissen, wie die Tiere in Österreich gehalten, gemästet und getötet werden.

Tierqual-Aufdeckungen, das Veröffentlichen von den skandalösen Zuständen und der Protest gegen die Tierquälerei müssen legal bleiben!

Tierschutzarbeit ist kein Verbrechen!

Eine repräsentative Gallup-Umfrage bringt ans Licht was Österreicher:innen von investigativem Tierschutzjournalismus halten:

80 % der Bevölkerung befürworten heimliche Aufnahmen in Tierfabriken

Heimliche Aufnahmen in Betrieben

Tierschutzorganisationen veröffentlichen immer wieder Filme und Fotos aus Schlachthöfen, Tiertransporten oder industrieller Tierhaltung in der Landwirtschaft, die durch heimliche Aufnahmen entstanden sind. Wie bewerten Sie, dass derartige Filme an die Öffentlichkeit gelangen?

  • 80 % – Ja, das soll geschehen. (gut & eher gut)
  • 17 % – Nein, das möchte ich nicht. (eher schlecht & schlecht)
  • 3 % – keine Angabe

Strafe für heimliches Betreten von Stallungen

Die Regierung plant nun, das für heimliche Aufnahmen notwendige Betreten von industriellen Tierstallungen zu verbieten und mit Gefängnisstrafe zu bedrohen. Wie stehen Sie dazu? Möchten Sie, dass das heimliche Betreten von Stallungen, um dort zu filmen, mit Gefängnisstrafe geahndet wird?

  • 16 % – Ja, das soll geschehen.
  • 74 % – Nein, das möchte ich nicht.
  • 10 % – keine Angabe

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