Verein gegen Tierfabriken
Verein gegen Tierfabriken
Aktivist:innen des VGT machen beim „Gackern“-Fest in Kärnten auf das Leid der Masthühner aufmerksam. Sie kritisieren Qualzucht und schlechte Haltungsbedingungen in der österreichischen Hühnermast.
Seit drei Jahren nimmt der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN das "Gackern"-Fest der Firma Wech in St. Andrä im Lavanttal zum Anlass, um auf das Leid sogenannter Masthühner aufmerksam zu machen. Diese Tiere wurden in den vergangenen Jahrzehnten auf krankhaft schnelles Wachstum gezüchtet. Die meisten in Österreich gehaltenen Masthühner gehören solchen Qualzucht-Rassen an.
Rund 20 Aktivist:innen aus Kärnten und der Steiermark haben den gesamten Tag über mit zahlreichen Schildern und Transparenten auf das Problem der Qualzucht hingewiesen. Zwar wird beim „Gackern“ nach eigenen Angaben seit dem vergangenen Jahr nur noch Fleisch aus Tierwohl- und Biobetrieben verwendet, doch die Kritik bleibt: Etwa über den Lebensmitteleinzelhandel vertreibt die Firma Wech – wie auch andere österreichische Geflügelproduzenten – weiterhin Fleisch von qualgezüchteten Hühnern aus konventioneller Haltung.
In St. Andrä findet nicht nur seit etwa 25 Jahren das „Gackern“ statt – hier steht auch einer der größten Hühner-Schlachthöfe Österreichs. Viele Menschen in der Region fühlen sich durch den Geruch der Massentierhaltungen belästigt. Die Unterstützung für die Aktion sowie die Dankbarkeit, dass die Tierschutzprobleme der Masthuhnindustrie direkt vor Ort angesprochen wurden, war groß. Einige wenige äußerten ihren Unmut durch Unfreundlichkeiten aus dem Auto heraus. Aber auch das zeigt: niemandem ist es egal.
Der VGT fordert ein sofortiges Ende der extremen Zuchtpraktiken sowie verbesserte Haltungsbedingungen für alle Masthühner und möchte das Bewusstsein der Bevölkerung für das bestehende Leid schärfen.
Petition
In Hühnermasten herrscht unermessliches Leid. Aufdeckungen zeigen qualgezüchtete Hühner, die in kargen Hallen dahinvegetieren. Bitte helfen Sie mit, diese schreckliche Tierqual zu beenden!