Tier des Monats: Fuchs Rudolf - vgt

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Tier des Monats: Fuchs Rudolf

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (09.11.2015)

Wien, 09.11.2015

Abschiedsworte einer besorgten Mutter an ihr Fuchsbaby Rudolf:

„Mein lieber Rudi, ich möchte dich nicht traurig stimmen, und ich möchte dir nicht die Lebensfreude nehmen, die ich so stark in dir spüre. Doch es ist an der Zeit Abschied zu nehmen und dich auf dein leider kurzes Leben vorzubereiten. Ich selbst bin ein Zuchttier der Pelzindustrie. Das bedeutet, dass ich lebe, um jährlich Babys zu bekommen. Um schwanger zu werden, wurde ich künstlich befruchtet. Dann bekam ich meine allerliebsten Kinder, die mir nach kurzer Zeit entrissen wurden. Ich bin schon sehr schwach und so habe ich heuer nur dich zur Welt gebracht und du wirst mein letztes Kind sein.

In wenigen Tagen ist es wieder soweit und auch du wirst mir weggenommen. Du wirst mit einem anderen Fuchs in einen Käfig kommen. Ich wünsche mir für dich, dass dieser Fuchs ein Freund wird, denn du wirst die nächsten Monate bis zu deinem Ende mit ihm verbringen. Ihr müsst euch auf engstem Raum arrangieren. Bitte versuch nicht, zu streiten und auf keinen Fall zu kämpfen, denn deine Wunden werden nicht versorgt und du musst stark bleiben bis zum Ende. Versuch deine Pfoten so gut es geht zu schonen, denn das Drahtgitter, auf dem du stehst, wird dir nach kurzer Zeit furchtbare Schmerzen bereiten. Hab deinen Verstand fest im Griff! Versuch nicht wahnsinnig zu werden und am Gitterboden zu graben, denn du wirst diesen Käfig nicht verlassen.

Ich wünsche dir, dass du viel träumst, bei Tag und bei Nacht. Fantasiere dich in ein anderes Leben hinein. Lasse dich in eine andere, eine bessere Welt hineinfallen, in eine Welt, in der du als echter Fuchs durch die Wiesen und Wälder streifen kannst, ein tolles Mädchen kennenlernen wirst und ihr gemeinsam Babys bekommt, sie aufzieht und ein wunderschönes Familienleben führen könnt. Ich bitte dich, bleib stark. Trotze den Gräuel des Alltags, trotze der Qual, verdränge den furchtbaren Geruch von den Ausscheidungen, die sich unter dir sammeln und vertreibe all deine Ängste und Sorgen.

Es tut mir leid, dass ich als deine Mutter nicht fähig war, dir ein anderes Leben zu bieten. Ich liebe dich.“

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