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VGT deckt auf: kapitale Mufflons und Steinböcke in Zuchtgatter für die Jagd in Salzburg

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (20.04.2016)

Salzburg, 20.04.2016

Neues Fotomaterial aus Jagdgatter Hinterblühnbachtal zeigt riesige Silos mit Futter für hunderte Hirsche, sowie beschädigte Bäume – Salzburg braucht Gatterjagdverbot!

Auf eine Anfrage der Grünen antwortete der zuständige Salzburger Landesrat Josef Schwaiger im Landtag es gäbe 3 Jagdgatter in diesem Bundesland, jenes von Mayr-Melnhof, eines in Imlau und ein weiteres im Hinteren Blühnbachtal. Der VGT hat nun sämtliche Salzburger Gatter recherchiert und veröffentlicht die Fotos dazu. Im Gatter im Blühnbachtal werden hunderte Hirsche mit Futter aus Silos auf einer Fläche von lediglich 130 ha gemästet. Das Jagdgatter in Imlau ist zwar groß, doch die Dichte an Hirschen und Mufflons übersteigt bei weitem das für den Wald verträgliche Maß und zahlreiche Bäume sind schwer beschädigt. Im bekannten Jagdgatter von Mayr-Melnhof ist der Besatz von Wildschweinen etwa 100 Mal so groß, wie es dieses Ökosystem verkraften würde. Die Gatterjagd in Salzburg ist eine feudale Abschießbelustigung des ehemaligen Adels und der Großindustriellen, zum Leidwesen der Tiere und der Natur.

Der VGT legt auch Fotos aus Salzburger Zuchtgattern von kapitalen Mufflons und Steinböcken vor. Diese Gehege sind im Besitz eines Jägers, die Dichte an großen männlichen Trophäenträgern legt nahe, dass es sich um Zuchten für die Jagd handelt. In diesen Tagen werden solche Tiere „zur Blutauffrischung“, wie es heißt, für teures Geld in Jagdgatter geliefert, damit sie dann im Herbst zahlungskräftigen Jagdgästen vorgesetzt werden können. Der VGT drängt auf ein sofortiges, bundesweites Gatterjagdverbot, um diese Lieferungen zu unterbinden.

VGT-Obmann Martin Balluch: „Die Jagdgatter in Salzburg sind keineswegs irgendwie besser oder tierfreundlicher als jene anderswo. Im Gegensatz zu den Jagdgattern in Niederösterreich und dem Burgenland setzt man – bis auf das Gatter von Mayr-Melnhof – hauptsächlich auf Rothirsche und Mufflons. Der Wald wird dadurch umso mehr geschädigt. Salzburg muss jetzt seine Blockadepolitik beenden und dem Grünen Antrag auf ein Verbot der Gatterjagd folgen. Es ist mit einem heutigen Tierschutzverständnis nicht vereinbar, gefangene Tiere für die Unterhaltung zu hetzen und zu töten.“

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