Teilen:

VGT fordert mit 4 m Fasan in Tirol: Aussetzverbot von Fasanen ins Bundestierschutzgesetz

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.02.2017)

Innsbruck, 15.02.2017

Das neue Tierschutzgesetz muss auch den einstimmigen Tierschutzratsbeschluss beinhalten, das Aussetzen gezüchteter Tiere als Tierquälerei zu verbieten!

„Wozu gibt es den Tierschutzrat, wenn man dessen einstimmige Beschlüsse einfach so ignorieren kann?“, fragt der VGT heute auf einer Kundgebung in Innsbruck. Das Aussetzen von gezüchteten Fasanen, Rebhühnern, Enten und Hasen für die Jagd ist eine Tierquälerei, weil sich diese Tiere in der freien Wildbahn nicht zurecht finden. Das hat die Anhörung zahlreicher ExpertInnen und ein Überblick über relevante wissenschaftliche Studien ergeben, und deshalb hat der Tierschutzrat dem einstimmig am 15. März 2016 zugestimmt. Doch das vom Gesundheitsministerium in Begutachtung gegebene Tierschutzgesetz enthält diesen Passus nicht. Deshalb demonstrierte heute der VGT mit einem 4 m Fasan auf der Maria-Theresien-Straße im Innsbrucker Stadtzentrum.

Die Jagd ist Landessache, der Tierschutz seit 2005 Bundessache. Aus dem Tierschutzgesetz ist nur die Ausübung der Jagd ausgenommen. Nach einhelliger Meinung von Verfassungsexperten, darunter Univ.-Prof. Stefan Hammer von der Uni Wien, ist daher das Aussetzen gezüchteter Tiere Wochen vor der Jagd im Tierschutzgesetz zu regeln. Ein Verbot des Aussetzens von Fasanen würde ja nicht die Fasanjagd verbieten, es wäre daher auch kein Eingriff in das Jagdrecht. Deshalb möchte der VGT nun bundesweit die Bevölkerung darüber informieren und auf eine Aufnahme des Verbots in das geplante Tierschutzgesetz drängen.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: „Zwar werden in Tirol keine Fasane ausgesetzt, doch das Verbot des Aussetzens ist Tierschutzrecht und damit eine Bundessache, die auch in Tirol mitentschieden wird. Daher möchten wir auch hier die Bevölkerung über diesen Missstand informieren. Die Jagd auf Zuchtfasane muss endlich ein Ende finden!“

21.11.2025, Wien

Tierversuche mit Fischen in Österreich – Teil 2

In mehreren Forschungsbereichen werden Tierversuche mit Fischen gemacht. Der VGT hat recherchiert.

21.11.2025, Spanien

Der Fall Spiridon II

Weltweiter Skandal um Tiertransport-Geisterschiff – VGT und The Marker vor Ort in Gibraltar

21.11.2025, Graz

Schweinequälerei: Schuldsprüche bei Prozess in Graz

VGT enttäuscht über äußerst mildes Strafausmaß

20.11.2025, Großkadolz

Skandal-Schweinefabrik Hardegg kassiert fast € 1 Million Subventionen pro Jahr

Fabriksbesitzer Maximilian Hardegg kann seinen eigenen Betrieb auf Videos nicht erkennen – das ist industrialisierte Produktion von fast 30.000 Schweinen pro Jahr auf Vollspaltenboden

19.11.2025, Großkadolz

Schweineskandal: VGT legt Ortsnachweise vor

Der Betreiber stellt öffentlich in Frage, dass die Aufnahmen aus seinem Stall stammen und greift den VGT an. Dieser kontert mit eindeutigen Beweisen

19.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Medienspiegel: Skandalstall in Niederösterreich

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

18.11.2025, Niederösterreich

Aufdeckung: Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf

18.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf