Anti-Jagd-Demo am Schliersee - vgt

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Anti-Jagd-Demo am Schliersee

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.08.2006)

Wien, 08.08.2006

Große internationale Demonstration am 5. August in Schliersee: "Wir trauern um Bruno und fordern eine Natur ohne Jagd!"

Große internationale Demonstration am 5. August in Schliersee: „Wir trauern um Bruno und fordern eine Natur ohne Jagd!“

Pressemeldung - Seit Wochen macht der skandalöse Abschuss des Bären Bruno und das skrupellose Vorgehen der bayrischen CSU-Landesregierung internationale Schlagzeilen. International war auch der Protest am Samstag, den 5. August, in Schliersee: 600 Menschen aus über 30 Naturschutz-, Tierschutz und Tierrechtsorganisationen, die aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien, Slowenien und Kroatien angereist waren, protestierten gegen den Abschuss des Bären Bruno und demonstrieren für eine Natur ohne Jagd. Die bekannte Tierschützerin, Schauspielerin und Buchautorin Barbara Rütting, schloss sich in ihrer Rede dem Gedenken an Bruno und den Forderungen für einen achtungsvollen Umgang mit wildlebenden Tieren an. Für die skandlöse Vertuschungs-Politik der bayerische Staatsregierung fand sie deutliche Worte: »Wir wurden belogen!«.

Aus Deutschland waren eine ganze Reihe namhafter Naturschutz-, Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen vertreten: die Initiative zur Abschaffung der Jagd, die internationale Tierrechtsorganisation PETA, die Gesellschaft für Artenschutz und Menschenrechte G.A.U.M., die Initiative jagdgefährdeter Haustiere, das Vogelschutzkomitee mit seinem Präsidenten Dr. Eberhard Schneider, die unabhängige Tierschutzunion Deutschlands, der Arbeitskreis Tierrechte und Ethik A.K.T.E. mit seinem Leiter Stefan B. Eck, die Tierschutzpartei Mensch – Umwelt – Tierschutz mit mehreren Landesverbänden, Heimat für Tiere e.V., der Tierschutzverein Holzkirchen, das Schweine-Artenschutz-Unternehmen S.A.U. u.a.m.

Das renommierte Leibniz Instituts für Zoo- und Wildtierforschung entsandte sein anerkanntes wissenschaftliches Gutachten, dass ebenfalls die absolute Unnötigkeit der Bärentötung unter Beweis stellte und dass sich das IZW bereit erklärt hätte, sich des Falls Bruno anzunehmen, um ein Expertenteam damit zu beauftragen den Bären zu narkotisieren und ihn wieder nach Italien zurückzuführen. Dies sei in Bayern jedoch auf taube Ohren gestossen. Die Vorgehensweise der bayrischen Staatsregierung im Falle Bruno stelle einen Verstoß gegen alle Artenschutz und Tierrechte dar. Das Leibniz Institut fordert zukünftig eine tierschutz- und artschutzgerechte Lösung, denn es ist zu erwarten, dass weiter Bären nach Bayern einwandern werden.

Viele Fotos der Demonstration, der Kundgebung, der „Treibjagd" Performance, vom Live-Konzert der AJ-Gang und mehr Informationen zum Thema auf www.abschaffung-der-jagd.de

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