Demo gegen Kleider Bauer & die Jagd - vgt

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Demo gegen Kleider Bauer & die Jagd

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (20.02.2007)

Wien, 20.02.2007

Freitag und Samstag war auch in Innsbruck wieder einiges los!

Freitag und Samstag war auch in Innsbruck wieder einiges los!

Am Freitag fand wie immer eine Protestkundgebung vor Kleider Bauer statt, mit dem Ziel KundInnen und PassantInnen auf die ignorante Grundhaltung der Geschäftsführung zum Pelztierleid aufmerksam zu machen.
Acht AktivistInnen sorgten wie immer für eine gelungene Kundgebung.
Unter Trommelrhythmen und Sprechchören, wurden Transparente gehalten, Flugzettel verteilt und Unterschriften gegen den Pelzverkauf bei Kleider Bauer gesammelt.
Auch thematisch passende Maskierungen sorgten für einiges an Aufregung und -klärung bei KundInnen und PassantInnen.

Auch am Samstag demonstrierten sieben AktivistInnen mit Trommeln, Schildern, Transparent, Sprechchören und passenden Verkleidungen vor dem Kleider Bauer in Innsbruck bis kurz vor 14:00.

Kurz nach 14.00 sammelten sich dann etwa 20 AktivistInnen bei der Innsbrucker Annasäule, wo der Demomarsch gegen die Jagd - eine Kooperation vom VGT-Tirol und anderer regionaler Tierrechtsgruppen -  kurz darauf startete.

Die Anti-Jagd-Kundgebung war wie immer sehr bunt und vielfältig

Auch die Resonanzen der PassanntInnen waren durchwegs positiv, so erntete der Demozug nicht selten Applaus und "Daumen nach oben "- Gesten ...
 Zwei Trommler, zwei Tragbahren mit je einem toten Fuchs(-kostüm) und einem toten Jäger(-kostüm) drauf, unzählige Schilder, drei große Transparente ("Keine Schonzeit für Jäger"," Impotenz braucht Waffen" und "Wir gedenken den Opfern der Jagd") und unzählige jagdthematische Informationsfolder machten den Protestmarsch zu einem unüberhörbaren, kreativen und invormativen Zeichen gegen die Jagd.
Während des zweistündigen Marsches wurden ständig Anti-Jagd Parolen gerufen und zum Teil gesungen.

Die Jägerschaft die tötet,
Tiere zum Genuss.
Macht euch auf einiges gefasst,
denn damit ist bald Schluss !!!

Die Route führte die Demo auch bei zwei McDonald's Filialen und einigen Pelzgeschäften vorbei, und hielt überall für ca. 10 Minuten um auch Fleischkonsum und "Pelztier"-Mord zu thematisieren. Weiters gab es auch einen Zwischenstopp bei einem Jagdbedarfs-Geschäft, auch dort wurde der Unmut über dessen Verwicklung in "Mordgeschäfte" kundgetan:

Wer Waffen verteilt,
 ist Mitschuld am Leid !!!

Um etwa 16:00 erreichte die Demo die Messehalle.
Dort wurden immer wieder kleinere Grüppchen von JägerInnen beim Verlassen oder Betreten der Jagdveranstaltung lautstark "begrüßt", oder eben "verabschiedet".
Unter eindrucksvollem Trommelrhythmus wurden auch dort provokante Sprechchöre angestimmt, und die eine oder andere konfrontative Diskussion geführt 

Tötet nur, was alt und krank !
E rschiesst euch selber, vielen Dank !!!

Auch wurden überall Tafeln im Stil von Verkehrsschildern aufgestellt, ein Hochsitz im Verbotsschild.
Einige AktivistInnen hatten Schilder umhängen mit der Aufschrift: "Bitte nicht schießen, ich bin unbewaffnet ... – aber das zählt nicht – oder?" Manch ältereR AktivistIn trug ähnliche Schilder mit der Aufschrift : "Bitte nicht schiessen, ich bin alt.... – aber das zählt nicht – oder ?" Dabei liefen die DemonstrantInnen mit erhobenen Händen vor den JägerInnen her.
Die Theatergruppe Ein/Aus performte dort auch zwei Sequenzen, welche die Grausamkeiten der Jagd thematisierten.
 Auch AktivistInnen mit Gasmasken ("Jagd stinkt, Jagd ist Mord!") und Totenkopfmasken sorgten wie immer für Gesprächsstoff.
Die Protestkundgebung vor der Messehalle dauerte bis 18:00 – genausolange wie auch die Jagdveranstaltung – sodass die Demo von den meisten BesucherInnen bemerkt werden musste.
 Wie gewohnt reagierten die teilweise stark alkoholisierten Waidmänner und -frauen auf den Protest und die sachlichen Einwände großteils derb und unsachlich oder drehten sich aus unfundierten Ausreden wie "Hege und Pflege", "Bestandregulierung", "Wildverbissbekämpfung" oder ähnlichen Märchen welche wissenschaftlich längst widerlegt sind, selbst einen dicken Strick.

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