Skandal-Schweinemastbetrieb - VGT-Tierschützer fordern Aufklärung! - vgt

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Skandal-Schweinemastbetrieb - VGT-Tierschützer fordern Aufklärung!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10.12.2009)

Wien, 10.12.2009

Die schrecklichen Aufnahmen in der Tierfabrik lassen zuständigen Amtstierarzt kalt. Heute Protestaktion gegen Vortrag von Tierarzt in landwirtschaftlicher Fachschule Pyhra.

Die schrecklichen Aufnahmen in der Tierfabrik lassen zuständigen Amtstierarzt kalt. Heute Protestaktion gegen Vortrag von Tierarzt in landwirtschaftlicher Fachschule Pyhra.

Es klingt wie blanker Hohn: Der Massentierhalter und Tierarzt hält heute Abend einen Vortrag zum Thema Schweinehaltung und Hygiene. Mit dem Nachsatz: "Die österreichische Schweineproduktion muss sich nicht verstecken." Der Vortrag wird als unterhaltsam und informativ angekündigt.

Aufgebrachte TierschützerInnen werden sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, um sich einerseits diesen Vortrag anzuhören, andererseits das Publikum darauf aufmerksam machen, was im eigenen Stall des Tierarztes vor sich geht! Noch vor den Vorträgen gibt es eine Demonstration.

Amtstierarzt kontrolliert nach VGT-Anzeige: keine Beanstandungen gefunden?

Auf dem Videomaterial, das dem VGT anonym zur Verfügung gestellt wurde (http://www.youtube.com/watch?v=k_fBxQSz8do ), kann man eine ganze Reihe von Gesetzesübertretungen und Tierquälereien feststellen. Laut dem zuständigen Amtstierarzt, der nach der Anzeige des VGT den Betrieb kontrolliert hat, ist jedoch alles in Ordnung! Wie kann das sein?
In den Augen des Amtstierarztes scheinen also angefressene Körperteile keine Besonderheit, da gäbe es sowieso Möglichkeiten, diese Wunden zu versorgen!? Die Frage, warum dies nicht der Fall war und warum es zu diesen Verletzungen überhaupt gekommen ist, wird hier scheinbar nicht gestellt.

Dazu David Richter, Schweinekampaigner des VGT: "Wir haben in der Schweinehaltung eine absolut katastrophale Gesetzeslage, die Tierquälerei legalisiert! Und dieses schlechte Gesetz wird nun auch noch für die Tierindustrie maximal großzügig ausgelegt, Tierquälereien werden also oft nicht geahndet!"
Im Betrieb kommen auf 50 Schweine ein Stück Holz als Beschäftigungsmaterial. Dass Aggression aufgrund von Unterbeschäftigung und (gesetzlich tolerierter) Überbelegung an der Tagesordnung sein müssen, sagt der Hausverstand!

Aufgabe des VGT ist es, die Bevölkerung und die KonsumentInnen über die Haltung von Schweinen und anderen Nutztieren in der österreichischen Landwirtschaft zu informieren. Justiz und Politik sehen den Tierschutz scheinbar als kriminelle Organisation - die Bevölkerung soll sich jedoch selbst ein Bild der österreichischen Zustände machen!

Protestaktion: 10.12.2009, ab 17:30
Wo: Landwirtschaftliche Fachschule Pyhra, A-3143 Pyhra, Kyrnbergstraße 4

 

 

 

 

 

 

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