VGT fordert von nö Landesregierung: Verbot der Gatterjagd - vgt

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VGT fordert von nö Landesregierung: Verbot der Gatterjagd

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (21.10.2015)

St. Pölten, 21.10.2015

Bei heutiger Aktion „Tatort Gatterjagd“ in der St. Pöltner Fußgängerzone wies der VGT daraufhin, dass in NÖ in 74 (!) umzäunten Gehegen auf Tiere geschossen wird!

Die Gatterjagd ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Nachdem im Herbst 2013 bereits der nö Landesjägermeister Josef Pröll zusammen mit Waffenlobbyist Alfons Mensdorff-Pouilly bei der Gatterjagd in Kaumberg, Bezirk Lilienfeld, vom VGT ertappt und angezeigt wurde, fordert die Öffentlichkeit zunehmend vehement ein Verbot dieser unwaidmännischen Jagdform aus Zeiten des Feudaladels. Hier werden Tiere, hunderte Wildschweine oder auch Hirsche mit besonders großen Geweihen gezüchtet und in Gefangenschaft getrieben und beschossen, um ein seltsam infantiles Lustgefühl zu befriedigen. Zwar wurde aufgrund des öffentlichen Drucks das Jagdgesetz in Niederösterreich kürzlich verschärft und die Schaffung neuer Jagdgatter verboten, doch die alten sollen unbegrenzt bestehen bleiben dürfen. Deshalb baute der VGT heute in der St. Pöltner Fußgängerzone einen Tatort Gatterjagd auf und ließ in einem Straßentheater die Täter Pröll und Mensdorff-Pouilly festnehmen.

VGT-Obmann Martin Balluch: „Es gibt niemanden, der es wagen würde, die Jagd auf gefangene Tiere im Gatter öffentlich zu verteidigen. Diese Jagdform ist einfach nicht zu rechtfertigen. Jetzt will man sie weiter bestehen lassen, indem man sich einfach duckt und die öffentliche Kritik aussitzt. Doch nicht mit uns. Wir werden jetzt nicht mehr locker lassen, bis die Landesregierung zu dieser Frage öffentlich Stellung nimmt. Die Jagdgatter müssen geschlossen werden, das fordern nicht nur wir, sondern mit uns die große Mehrheit der Bevölkerung in Niederösterreich. Es wird Zeit, dass wir gehört werden!“

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