Entschlossenes Zeichen für Tierrechte und gegen Tierpelz - Das war der Demomarsch durch Innsbruck! - vgt

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Entschlossenes Zeichen für Tierrechte und gegen Tierpelz - Das war der Demomarsch durch Innsbruck!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (09.12.2015)

Innsbruck, 09.12.2015

An jeder Ecke locken Weihnachtsmärkte, Glühwein- und Krapfenstände. In der Innenstadt tummeln sich viele Leute, auch viele TouristInnen aus dem angrenzenden Südtirol. Leider tragen viele Menschen tierpelzbesetzter Kleidung, wie Krägen oder Pelzbommelmützen. Aus diesem Grund treffen sich jedes Jahr um diese Zeit AktivistInnen, um ein klares Zeichen für Tierrechte und gegen Tierpelz zu setzen.

Gegen 14:30 Uhr versammelten sich die ersten  AktivistInnen bei der Innsbrucker Triumphpforte. Darunter auch engagierte Personen aus der Schweiz, Deutschland und aus Italien. Ausgerüstet mit unzähligen Schildern und Transparenten, aber auch mit Trillerpfeifen, diversen Verkleidungen und Trommeln. 

Pünktlich um 15:00 Uhr setzte sich der Demozug in Bewegung.

Unter gewohntem Trommeldonner und entschlossenen Sprechchören bahnte sich der bunte Demomarsch seinen Weg durch die Innsbrucker Innenstadt, vorbei an unzähligen PassantInnen und Schaulustigen, die aus den Geschäften strömten, angelockt durch den stimmgewaltigen Protestzug. An stark frequentierten Plätzen, wie z.B. an den Eingängen der Weihnachtsmärkte, wie auch vor Tierpelzführenden Geschäften machte der gesamte Demozug Halt und es wurden über Megafon Texte in deutscher und italienischer Sprache verlesen.

Laut Pressemeldungen lockt der 8. Dezember als sogenannter Einkaufsfeiertag über 100.000 Gäste in die Innenstadt, so gesehen hatte die Demo also mehr Frequenz als das letzte Konzert der Rolling Stones im Londoner Hyde Park.

Auch vor einem tierquälerischen Ponykarussell am Christkindlmarkt machte der Demozug halt. Ohne Trommelwirbel, um die gequälten Tiere nicht noch weiter zu stressen und um auf diesen, alles andere als artgerechten, Umstand hinzuweisen. "Wer fühlende Lebewesen aus Profitgier hält und nutzt, ist ein Sklavenhalter!" erklärten die AktivistInnen auch dem daherbreschenden Betreiber, bevor er von der Polizei abgedrängt wurde.

Um etwa 17:00 Uhr endete der erfolgreiche Demoumzug wieder beim Ausgangspunkt, der Triumphpforte. Wie auch in den letzten Jahren war der Demozug eine Kooperation des VGT-Tirol, MegA-Menschen gegen Ausbeutung, der Strassentheatergruppe Ein/Aus, den Tiroler Tierengeln, TAT- Tierschutz Aktiv Tirol und vielen engagierten Einzelpersonen.

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