Alfons Mensdorff-Pouilly tanzt als Großpuppe mit Gatterwildschwein durch Wien - vgt

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Alfons Mensdorff-Pouilly tanzt als Großpuppe mit Gatterwildschwein durch Wien

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19.02.2016)

Wien, 19.02.2016

„Bald ists mit der Zucht aus, denn ich geh ins Zuchthaus“ verkündet der fanatische Gatterjäger und Lebemann auf einem Schild – da hilft auch keine Sperrzone um sein Jagdrevier

Alfons Mensdorff-Pouilly ist allseits bekannt. Nicht nur für seine dubiosen Waffendeals und seine 3 jährige Gefängnisstrafe, die er für Korruption in erster Instanz erhalten hat. Sondern auch für seine großen Gatterjagden und die noblen Jagdgäste, denen er aus Ungarn importierte Fasane zum Abschuss vorsetzt. Diese Art der Jagd auf Zuchttiere, auch Feudaljagd genannt, wird praktisch nur von einer Oberschicht in der Jägerschaft praktiziert, vom alten ehemaligen Adel und dem Großgrundbesitz. Mensdorff-Pouilly selbst meint, die Kritik an seiner Jagd basiere auf Neid. Tatsächlich ist einer Mehrheit von 70 % in Österreich völlig klar, dass es sich um Tierquälerei handelt, die explizit verboten gehört. Die Burgenländische Landesregierung hat gestern mit einer Reformdiskussion zum Jagdgesetz begonnen, die auch die Frage nach einem Verbot der Gatterjagd und der Jagd auf ausgesetzte Zuchtfasane umfasst. Um an diese Forderung zu erinnern, hielt der VGT heute einen Umzug in Wien ab. Alfons Mensdorff-Pouilly tanzte als Großpuppe mit einem eingezäunten Gatterwildschwein die gesamte Wiener Mariahilferstraße hinunter. Von den PassantInnen waren nur positive Kommentare zu hören.

VGT-Obmann Martin Balluch war dabei: „Die Gatterjagd wird nicht nur von der Bevölkerung, sondern auch von der Jägerschaft mehrheitlich abgelehnt. Nur die wenigen GroßgrundbesitzerInnen frönen dieser Art von Feudaljagd. Jetzt kommt es im Burgenland darauf an, ob sich die Mehrheit gegen den undemokratischen Einfluss der ehemaligen Altadels auf die Gesetzgebung durchsetzen kann. Wir plädieren an die zuständige Landesrätin Verena Dunst, auf die besseren Argumente zu hören und dieses unwürdige Spektakel endgültig zu verbieten!“

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