Jetzt in Salzburg: Riesentransparent gegen Gatterjagd mit 2 Kletterern hängt am Neutor - vgt

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Jetzt in Salzburg: Riesentransparent gegen Gatterjagd mit 2 Kletterern hängt am Neutor

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (31.03.2016)

Salzburg, 31.03.2016

„Schandfleck Gatterjagd“ - TierschützerInnen fordern Verbot von Jagdgattern in Salzburg, nachdem neue Fotos Überpopulationen und Waldschäden beweisen

Der Gatterjägerschaft mag es gelungen sein, den Tierschutz aus der Jagddiskussion heute Abend auf Servus TV im Hangar 7 zu entfernen. So griffen die AktivistInnen kurzerhand zur Selbsthilfe und hängen jetzt ein 17 Meter langes Riesentransparent über dem Neutor mitten in der Stadt Salzburg auf. 2 Kletterer pendeln waghalsig am Seil, um die Bevölkerung zu informieren. „Schandfleck Gatterjagd – Keine Jagd auf gefangene Tiere“ prangt in großen Lettern von dem Banner. Damit fordern die TierschützerInnen ein Verbot der Gatterjagd in Salzburg. In diesem Bundesland gibt es noch 3 Jagdgatter, von dem ehemaligen Adeligen Mayr-Melnhof sowie von den Großindustriellen Krupp-Thyssen und Kaindl. Erst gestern veröffentlichte der VGT neue Fotos riesiger Züchtungen von Rothirschen und Mufflons aus einem der Gatter. Der Wald ist entsprechend geschädigt, der Zugang für Wanderer erschwert. Und das, nur damit Altadel und Großbürgertum dem Jagdspaß auf große Trophäen und Massen an Tieren frönen kann.

VGT-Obmann Martin Balluch ist vor Ort: „Ich war bis vorgestern mittag noch als Teilnehmer der Diskussion von Servus TV im Hangar 7 zur Gatterjagd vorgesehen. Dann wurde ich ausgeladen und das Thema geändert. Jetzt plaudern 5 Jäger miteinander über die Jagd. Doch mit diesem Schachzug wird die Gatterjägerschaft ein Verbot nicht verhindern können. Neben Salzburg ist nur noch in Wien, dem Burgenland und in Niederösterreich die Gatterjagd erlaubt und überall ist ein Verbot in Vorbereitung. Jetzt muss auch Salzburg nachziehen. Dieser Schandfleck unserer Gesellschaft sollte so rasch wie möglich entfernt werden!“

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