Internetattacke der Jägerschaft auf VGT-Obmann: 10 Emails pro Sekunde - vgt

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Internetattacke der Jägerschaft auf VGT-Obmann: 10 Emails pro Sekunde

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.12.2016)

Wien, 22.12.2016

Wenn die Argumente ausgehen: Internetbot, um VGT-Emailadresse bei Millionen Newslettern weltweit anzumelden, und um Online Umfragen zur Gatterjagd zu manipulieren

Dass gewisse Elemente in der Jägerschaft nicht zimperlich sind, um ihre infantile Jagdleidenschaft auf Zuchttiere zu erhalten, zeigt sich bei vielen der Jagdbeobachtungen durch TierschutzaktivistInnen. Gewalt, gefährliche Drohungen, das Beschädigen von Kameras oder Schüsse absichtlich knapp an den Köpfen von TierschützerInnen vorbei, sind in diesen Kreisen übliche Reaktionen auf Kritik von Tierschutzseite. Doch nun werden die Angriffe auch auf eine andere Ebene gehoben. Anfang September 2016 zeigte eine Umfrage der NÖN bereits eine Mehrheit von 88 % für ein Gatterjagdverbot, bis dann plötzlich das Ergebnis durch einen Internetbot umgedreht wurde, der ununterbrochen für die Jagd abstimmte. Heute um 9:13 Uhr in der Früh begann ein Internetbot die Emailadresse des VGT-Obmanns bei allen nur erdenklichen Newslettern von Internetseiten weltweit, von Patagonien über Russland bis nach China, anzumelden, sodass der VGT 10 Emails pro Sekunde erhielt. Ein Angriff offensichtlich der Jägerschaft und aus derselben Ecke, wie die Manipulation der Online-Umfrage, weil mit denselben Mitteln zum selben Zweck durchgeführt.

„Wenn ihnen die Argumente ausgehen, greifen sie zu unlauteren Methoden. Das ist leider nicht neu“, kommentiert der VGT-Obmann Martin Balluch diese weitere Attacke der Jagd auf den Tierschutz. „Ob es die physischen Angriffe und Bedrohungen sind, oder eben Attacken durch Internetbots, um unsere Aktivität zu behindern, letztlich wird die Gatterjagd und die Abschießbelustigung auf ausgesetzte Zuchtvögel der Vergangenheit angehören. Dieses infantile Verhalten zum Schaden hunderttausender Tiere hat keinen Platz in einer aufgeklärten Gesellschaft, die Tierschutz als Staatsziel in der Bundesverfassung verankert hat.“

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