Illegale Tierquälerei geht weiter - vgt

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Illegale Tierquälerei geht weiter

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (31.10.2020)

Wildon, 31.10.2020

Unfassbar und verantwortungslos: Bleiregen ergoss sich auf Hausdächer bei unnötigen Fasanentreibjagden im Bezirk Leibnitz!

Hunderte Fasane werden u. a. in Wildon und Leitring, beides Bezirk Leibnitz, jedes Jahr im Juli ausgesetzt, heute wurden dutzende davon erschossen.

Illegal ist dieses Treiben deshalb, weil die Fasane nur ausgesetzt werden dürfen, um den Bestand zu stützen, also die Art zu erhalten. Das ist ein Vorwand, sagt David Richter vom VGT: Im Sommer werden hunderte Fasane ausgesetzt, um sie im Herbst wieder zu erschießen. Es ist offensichtlich, dass der Schieß-Spaß das Ziel ist, nicht die Bestandesstütze.

Grausame Tierquälerei

Im Revier des Notars Dr. Frizberg in Wildon konnte die Tierquälerei von David Richter dokumentiert werden: Die Fasane wurden von mehreren Hunden und Treibern aus den Maisfeldern und Gebüschen aufgescheucht. Ich konnte deutlich sehen, wie Dr. Frizberg eine Schrotladung auf einen fliegenden Fasan abgefeuert hat, das Tier wurde getroffen, versuchte zu flüchten, krachte aber gegen einige Maispflanzen. Drei zur Suche nachgeschickte Hunde konnten das verletzte Tier jedoch nicht finden, vielleicht konnte der angeschossene Vogel doch noch entkommen, so wird er wohl qualvoll sterben. Das ist sinnlose Tierquälerei, das Aussetzen zum Abschuss hat in der heutigen Zeit nichts mehr verloren!

Bleiregen auf Dächer

Anrainer_innen in Wildon wie Leitring berichten, dass Schrotkugeln auf deren Dächer gelandet sind. In beiden Fällen bedeutet das, dass über öffentliche Straßen geschossen wurde. David Richter dazu: Ein völlig rücksichtsloses und deplatziertes Verhalten. Gruppen von Radfahrer_innen und Spaziergänger_innen waren an diesem schönen Tag unterwegs, Kinder im Garten, dazwischen eine Gruppe von rücksichtslosen und schießwütigen Tierquälern. Wir fordern die Behörden auf, endlich etwas zu tun, anstatt diese illegale Tierquälerei zu schützen!

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