Gatterjagd: Tierschutz-Demo vor Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt zu Doskozil Auftritt - vgt

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Gatterjagd: Tierschutz-Demo vor Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt zu Doskozil Auftritt

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10.11.2020)

Eisenstadt, 10.11.2020

Proteste reißen nicht ab: niemand der Verantwortlichen aus der SPÖ-Landesregierung war bis jetzt bereit, mit Tierschützer_innen über die geplante Aufhebung des Gatterjagdverbots zu sprechen

Ist es wirklich zu viel verlangt, wenigstens mit den Betroffenen zu sprechen, wenn man ein Gesetz im Landtag durchpeitschen will, das große Auswirkungen hat? Das Gatterjagdverbot war das Resultat eines jahrelangen Entscheidungsprozesses, in den der VGT sehr viel Zeit, Geld und Ressourcen investiert hat. Im Jänner 2016 wurde der VGT von der zuständigen Landesrätin Verena Dunst sogar explizit dazu eingeladen, in diesem Gesetzwerdungsprozess mitzuwirken. Jetzt soll mit einem Schlag, ohne Anlass, ohne sachliche Begründung und gegen den Willen der großen Mehrheit im Land, dieses Gesetz wieder aufgehoben und die betroffenen Tierschützer_innen nicht einmal angehört werden! Deshalb protestieren Tierschützer_innen momentan bei öffentlichen Auftritten von Hans Peter Doskozil, der hauptverantwortlich für diese seltsame Gesetzesinitiative ist. So auch heute vor dem Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt anlässlich einer Pressekonferenz des Landeshauptmanns.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Ausnahmslos alle – bis auf Esterhazy und Mensdorff-Pouilly – sind gegen die geplante Aufhebung des Gatterjagdverbots. Ist es der Landesregierung wirklich egal, dass drei Viertel der Bürger_innen das Gatterjagdverbot erhalten wollen? Das würde ich die Verantwortlichen gerne fragen, aber sie weigern sich, auch nur zu antworten. Stattdessen werden dümmliche Filmchen auf der Facebook-Seite der SPÖ Burgenland verbreitet, auf denen jedes einzelne Wort unwahr ist. Hätte die Landesregierung auch nur ein einziges, stichhaltiges Argument, warum sie ihre Meinung um 180 Grad gedreht hat, würde sie dieses vorbringen und öffentlich diskutieren. Aber im Tierschutz ist es oft so: kleine einflussreiche Minderheiten wollen gewisse tierquälerische Praktiken des Profits wegen beibehalten, große Mehrheiten sind dagegen, und so versteckt sich die Regierung, weicht Tierschützer_innen aus, beantwortet keine Anfragen und hofft, dass es den Medien langweilig wird, über das Thema weiter zu berichten. Sieht so eine reife, vernünftige, verantwortliche Regierungspolitik aus? Uns bleiben nur ständige Demonstrationen auf der Straße, um für die Tiere und die große Mehrheit der Menschen, die ein Gatterjagdverbot wollen, eine Stimme zu sein!

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