Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (11.03.1998)

Wann schließt die letzte Pelzfarm endlich?!

Am 17. Februar von der nö. Landesregierung beschlossen, aber immer noch keine Aussicht auf Umsetzung: Pelzfarmverbot in NÖ

Nach monatelangen Protesten des "Verein gegen Tierfabriken" (VGT), nach einer Besetzung des Büros von LH Dr. Pröll und der Übergabe von 35,000 Unterschriften gegen die Pelztierhaltung in Niederösterreich, nachdem vorher schon alle anderen Bundesländer ihre Pelztierfabriken geschlossen hatten, schien es endlich Wahrheit zu werden: am 17. Februar beschloß die NÖ Landesregierung Pelztierfarmen in NÖ grundsätzlich zu verbieten.

Am 27. Februar teilte der zuständige Landesrat Wagner mit, daß dieses Pelzfarmverbot mittels einer Zusatzverlautbarung umgesetzt wird. Die Tiere der letzten Pelzfarm Österreichs, der des Herrn Pfeiffer in Heidenreichstein im Waldviertel, werden nicht getötet, sondern entweder ins Ausland verkauft oder artgerecht bis zu ihrem natürlichen Tod gehalten. Für die Finanzierung der letzteren Option hätte ein Salzburger Unternehmer schon 140,000 Schilling geboten.

Doch bis heute ist leider nichts geschehen. Am 10. März wurde verlautet, daß der Herr Pfeiffer die Entscheidung der Landesregierung bei der EU beeinspruchen will. Überdies kann erst nach der Neukonstitutierung des Landtags am 22. März das nö. Tierschutzgesetz adaptiert werden.

Heute, am 11. März, erklärte der Bezirkshauptmann Schütt von der zuständigen BH Gmünd, daß ihm die Verordnung der Landesregierung gegen Pelzfarmen noch nicht kundgemacht worden ist. Überdies müsse eine solche Verordnung erst von der EU notifiziert werden. Er prüfe daher die Genehmigung der Pelzfarm noch immer nach der alten Verordnung. Dafür ist aber das schon lange erwartete Gutachten von Dr. Herbrüggen noch nicht eingetroffen. Dieses Gutachten wurde aber wahrscheinlich gerade deshalb nicht mehr abgeschickt, weil der Beschluß der Landesregierung es schon obsolet gemacht hat.

Während also die BH Gmünd auf das Gutachten wartet, dieses wegen der neuen Verordnung nicht kommt, die neue Verordnung vor der Konstituierung des Landtags nicht kundgemacht werden kann, und alle Entscheidungen bis zur Notifikation durch die EU zurückgestellt werden, bleibt alles wie bisher: 900 Nerze in kleinsten Drahtgitterkäfigen ohne Beschäftigungsmöglichkeit und ohne Schwimmwasser. Und wenn sich die Schließung noch länger hinauszögert, dann wird der Herr Pfeiffer die Nachzucht einstellen, und statt 900 werden 5000 Nerze zu versorgen sein.

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben