Österreichweite Mahnwache gegen Pelztierleid - vgt

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Österreichweite Mahnwache gegen Pelztierleid

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (03.12.2000)

03.12.2000

Der große Wunsch des Vereins gegen Tierfabriken: Weihnachten ohne Pelzgeschenke!

Der Verein gegen Tierfabriken organisierte in diesem Jahr, gemeinsam mit anderen Tierschutzorganisationen, eine österreichweite Mahnwache für Pelztiere. Am Samstag, den 2. Dezember, wurden in sämtlichen Landeshauptstädten rote Grablichter, die auch von Passanten erworben werden konnten, angezündet, um so des Leids von unzähligen Pelztieren zu gedenken. Aber nicht nur ganze Pelzmäntel bedeuten unermeßliches Tierleid für die Eitelkeit einiger Menschen, auch die sogenannten Verbrämungen kosten Millionen Tieren das Leben. Zuvor müssen diese ihr kurzes Leben in engen Gitterkäfigen fristen, bekommen Futterbrei auf den Käfig geschmiert, der oft gefriert und den sie dann abzulecken versuchen, wobei nicht selten sogar die Zunge festfriert. Tiere, die in der Natur Einzelgänger sind, werden zusammengepfercht, um sich schließlich vor lauter Aggression gegenseitig zu verstümmeln oder gar zu töten. So fressen oft aus lauter Verzweiflung Muttertiere ihre eigenen Jungen auf!

Es gibt aber auch erfreuliche Entwicklungen für den Tierschutz: Aufgrund der Tatsache, daß die Haltung von Pelztieren seit nunmehr zwei Jahren in Österreich verboten ist und sich immer weniger Menschen dazu entschließen, sich die Häute grausamst gehaltener und getöteter Tiere umzuhängen, gingen die Umsätze der Kürschner in den letzten Jahren drastisch zurück: Von 1988-94 um 40,7% und von 1995-99 um weitere 18,8%, so stark wie in keiner anderen Branche. (Quelle: Institut für Gewerbe- und Handelsforschung, Wien). Dennoch versucht die Pelzindustrie jedes Jahr wieder, mit einem Zigmillionen-Werbeaufwand ihr angekratztes Image in der Öffentlichkeit neu aufzupolieren. Mit Plakaten und teueren Broschüren versuchen die Kürschner mit Schönfärberei und geharnischten Lügen (z.B. sei die Pelzbranche ein "verantwortungsbewußter Verfechter von Artenschutz und artgerechter Tierhaltung..."), dem Zeitgeist einen kulturellen Rückschritt zu verpassen. In Wahrheit schwimmen der Pelzlobby aber buchstäblich die Felle davon und so versucht sie krampfhaft, ein Ende der Talfahrt der Pelzindustrie herbeizureden.

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