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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.10.2003)

Linz, am 15.10.2003

Angler große Gefahr für Wasservögel - VGT-AktivistInnen retten Schwan

In Aschach an der Donau in Oberösterreich fütterte eine Tierfreundin am 6. Oktober Schwäne und Enten, als ihr ein verletzter Schwan auffiel, der einen Angelhaken außen im Hals stecken hatte. Weder ein verständigter Tierarzt, noch andere Passanten fühlten sich in der Lage das verletzte Tier einzufangen. Am nächsten Tag erzählte die Tierschützerin ihren KurskollegInnen von dem Vorfall, unter ihnen auch eine VGT-Tierrechtsaktivistin, die am 9. Oktober mit zwei weiteren Tierschützern nach Aschach fuhren, um den verletzten Schwan zu suchen.

Die Aktivistin Daniela: „ Wir haben zwei Stunden lang teils im Laufschritt, teils per Auto die Donau nach dem verletzten Schwan abgesucht. Ein Passant meinte, er hätte bereits eine Meldung bei der Gendarmerie wegen dem verletzten Schwan gemacht und gab uns Tipps, wo sich die Schwäne meistens aufhalten.“ Eine ältere Dame, die von den AktivistInnen gefragt wurde, ob sie den verletzten Schwan gesehen hätte, drückte sichtlich schockiert ihren Unmut gegenüber den Anglern aus: „...weuls imma des Klumpert umerdum liegen lassen!“ Die Suche ging intensiv weiter.

Der verletzte Schwan wurde schließlich bei einer Gruppe von Artgenossen gesichtet. In seinem Hals steckte ein Angelhaken, die Wunde hatte sich bereits entzündet, da der Schwan längst selbst versucht hatte sich von dem quälenden Haken zu befreien. Zögerlich streckte der verletzte Schwan seinen Hals nach dem Stück Brot aus, das ihm angeboten wurde. Ein Aktivist über die „Bergungsaktion“: „ Ich dachte, ich müsste ins kalte Wasser springen und den Schwan irgendwie da rausholen. Aber das war zum Glück gar nicht nötig, da er von selbst an Land kam und sich relativ leicht einfangen ließ.“

Ein zufällig vorbeikommender Autofahrer hielt an und bot seine Hilfe an, als er die drei TierrechtlerInnen mit dem verletzten Schwan im Arm sah. Der Vogel wurde zu Tierarzt und Tierschützer Dr. Andreas Niedermayr gebracht, der den Haken entfernte und die Wunde desinfizierte, dankenswerterweise ohne Geld dafür zu verlangen. Danach brachten die AktivistInnen den Schwan sofort wieder zurück zur Donau. Nicht nur der Schwan war sichtlich froh, dass er seine Freiheit wieder hatte und den lästigen Haken los war.

Leider war die Freude der RetterInnen nur von kurzer Dauer, da sie einen weiteren Schwan entdeckten, aus dessen Schnabel eine Angelschnur hing. Er würgte die Schnur hinunter und trank Wasser nach. Der angerufene Tierarzt meinte, dass der Schwan nur eine fünfzigprozentige Überlebenschance hätte.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass noch mehr Angelhaken und anderes gefährliches Angel-Utensil in der Gegend herumliegen, und deshalb eine systematische Kampagne gegen diese unglaubliche Verantwortungslosigkeit und Rücksichtslosigkeit der AnglerInnen in Betracht gezogen werden muss, da es ihnen offensichtlich völlig egal ist, dass neben den gequälten Fischen auch Enten, Schwäne und weitere Tiere qualvoll durch die Angelhaken sterben.

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