Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (02.11.2003)
Wien, am 02.11.2003VGT-Infostände anlässlich des Welt-Vegantags und zum Thema Pelz
Am Samstag, den 1. November 2003, wurden unter maßgeblicher Beteiligung des VGT am Stock im Eisen-Platz in der Wiener City gleich zwei größere Infostände abgehalten - einer anlässlich des Welt-Vegantages in Zusammenarbeit mit der Veganen Gesellschaft Österreichs, der andere im Zuge der seit Oktober wieder voll angelaufenen Anti-Pelz-Kampagne des VGT.
Der Welt-Vegantag ist wie die veganen Sommerfeste längst ein Fixpunkt im Tierschutz/Tierrechts-Jahreskreis geworden. In der modernen Massentierhaltung kommt es ja bekanntermaßen permanent zu brutalsten Tierquälereien. Viele Menschen versuchen, dem zu begegnen, indem sie auf Produkte aus "artgerechter" Tierhaltung bzw. biologischer Landwirtschaft zurückgreifen. Leider sind auch in der biologischen Landwirtschaft nicht alle Probleme im Umgang mit Tieren gelöst - so unterscheiden sich beispielsweise die Richtlinien zur Schlachtung nur unwesentlich von denen für konventionell gezüchtete Tiere und der Tod der betroffenen Tiere ist auch in der biologischen Tierhaltung unvermeidlich. So entschließt sich eine wachsende Anzahl von Menschen dazu, überhaupt keine tierlichen Produkte mehr zu konsumieren und auch sonst beim Konsumverhalten Augenmerk auf ethisch vertretbare Produktionsweisen zu legen.
Im Fall der Kleidung sind es - besonders im Winter - natürlich Pelzprodukte, die bei bewussten KonsumentInnen die "Alarmglocken" läuten lassen. Um auch jene Menschen aufzuklären, die noch nicht ausreichend über die grauenhaften Zustände in der Pelztierhaltung informiert sind, finden zu dieser Problematik auch heuer wieder regelmäßige Infotische an vielfrequentierten Plätzen in Wien statt - wie eben auch am letzten Samstag. Dort werden Flugblätter an PassantInnen verteilt, ein eindrucksvoller Video-Film über die Realität hinter der Pelzproduktion wird gezeigt und Petitionslisten liegen zur Unterschrift auf.