Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (25.01.2004)
Wien, am 25.01.2004Anti-Pelz: Go-In in P&C Filiale in der SCS
Am Samstag den 24. Jänner 2004 gingen 16 AktivistInnen mit blutverschmierten Pelzmänteln und Anti-Pelz Plakaten in den P&C in der SCS. Sie wurden zwar von der Geschäftsleitung angesprochen, aber nicht ernsthaft vertrieben. Die KundInnen reagierten eher positiv. So blieben sie etwa 15 Minuten, bis plötzlich die Polizei erschien. Ein paar AktivistInnen wurden beim Weggehen von der Exekutive angesprochen, aber nicht angezeigt.
Nun schon den zweiten Winter beteiligt sich der VGT an der internationalen Kampagne gegen den Pelzverkauf von Peek&Cloppenburg, ein Kaufhaus, das derzeit zu den international größten Anbietern von Tierpelzen gehört. Modekaufhäuser wie P&C, die Pelze, vor allem in Form von Verbrämungen, Krägen und Innenfutter, verkaufen, tragen wesentlich dazu bei, dass das Pelztragen wieder zunehmend „normal“ und die Haut getöteter Pelztiere wieder selbstverständlicher Bestandteil des Sortiments von Bekleidungsgeschäften wird.
Auch andere Konzerne haben versucht aus Tierleid Profite zu schlagen. C&A oder die Karstadt Quelle AG waren ebenfalls Teil der Pelzindustrie. Diese Konzerne wurden in der Vergangenheit bereits Ziel von Anti-Pelzkampagnen, die dazu geführt haben, dass sie aus dem blutigen Geschäft mit echten Tierpelzen ausgestiegen sind.